Bewertung:

Edward Bellamys „Looking Backward 2000-1887“ ist ein utopischer Roman, der eine künftige Gesellschaft ohne Armut, Kriminalität und Ungleichheit vorstellt und der bei den Lesern unterschiedliche Meinungen hervorgerufen hat. Während die einen seine kühnen Ideen über Sozialismus und wirtschaftliche Gleichheit loben, kritisieren andere die unrealistische Darstellung der Gesellschaft und den Erzählstil.
Vorteile:⬤ Nachdenklich stimmender sozialer Kommentar zu Kapitalismus und Klassenkampf.
⬤ Detaillierte Vision einer utopischen Gesellschaft, die sich an alle richtet, die sich für den Sozialismus interessieren.
⬤ Einflussreiches Werk, das zu seiner Zeit großen Anklang fand und bis heute Diskussionen über gesellschaftliche Strukturen anregt.
⬤ Es kultiviert die Ideen des allgemeinen Grundeinkommens und der Gleichheit der Bürger.
⬤ Die Erzählung wird oft als trocken und belehrend empfunden, es fehlt an fesselnden Charakteren oder Ereignissen.
⬤ Kritiker argumentieren, dass Bellamys utopisches Ideal unrealistisch und allzu simpel ist und die menschliche Natur missachtet.
⬤ Manche Leser meinen, das Buch sei eher ein sozialistisches Manifest als eine fesselnde Geschichte.
⬤ Der Schreibstil kann pedantisch sein, was das Vergnügen und die Zugänglichkeit beeinträchtigen kann.
(basierend auf 142 Leserbewertungen)
Looking Backward: 2000 to 1887
Das 1888 erschienene Werk Looking Backward ist das berühmteste Werk von Edward Bellamy. Die Geschichte dreht sich um Julian West, einen Mann, der gegen Ende des 19.
Jahrhunderts einschläft und im Jahr 2000 wieder aufwacht. In der Zeit, in der er schlief, wurden die Vereinigten Staaten zu einer sozialistischen Utopie. Der größte Teil des Buches dient Bellamy als Vehikel, um seine Ideen zur Verbesserung der Gesellschaft zu erläutern.
In seinem Jahr 2000 arbeiten die Amerikaner weniger Stunden, gehen früher in Rente und erhalten alles, was sie brauchen, von der Regierung. Bellamys Zukunftsvision aus der Perspektive des späten 19.
Jahrhunderts ist unterhaltsam und in mancher Hinsicht seltsam prophetisch, aber sehr fesselnd. Der amerikanische Autor EDWARD BELLAMY (1850-1898) schrieb auch Dr.
Heidenhoffs Prozess (1880), Equality (1897) und The Duke of Stockbridge (1900).