Bewertung:

Das Buch „Recovering“ von May Sarton findet aufgrund seiner emotionalen Ehrlichkeit und seiner einfachen, aber tiefgründigen Reflexionen über das Leben, das Älterwerden und die persönliche Heilung großen Anklang bei den Lesern. Viele finden es tröstlich und meditativ, was es zu einer geeigneten Lektüre vor dem Schlafengehen macht. Einige Leser haben jedoch das Gefühl, dass die Vertrautheit mit Sartons Biografie ihre Wertschätzung für ihr Werk insgesamt geschmälert hat.
Vorteile:Emotionale Offenheit, leicht zu lesen, aufschlussreiche Reflexionen über menschliche Erfahrungen und die Natur, beruhigende und meditative Texte, nachhallende Themen des persönlichen Wachstums und der Heilung, geeignet für Kontemplation.
Nachteile:Manche Leser empfinden es als repetitiv und haben das Gefühl, dass die Kenntnis der Biografie des Autors die Erfahrung beeinträchtigt. Es wird von „Nabelschau“ gesprochen, was nicht jeden ansprechen mag.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Recovering: A Journal
May Sartons sechsundsechzigstes Lebensjahr, 1978-79, war eine schwierige Zeit: eine geschätzte Beziehung ging zu Ende, sie hatte eine Mastektomie, sie kämpfte gegen Depressionen.
Aber, so schreibt sie, „wenn es persönliche Dunkelheit gibt, wenn ein Schmerz überwunden werden muss, wenn wir gezwungen sind, uns gegen alle Widerstände zu erneuern, hat die psychische Energie, die allein zum Überleben erforderlich ist, eine enorme Kraft.“ Dieses Tagebuch erzählt, wie sie aus dieser Kraft schöpfte und wie ihre Freundschaften, ihre Liebe zur Natur und ihre wachsende Schar treuer Leser Licht in die Schatten brachten.“