Bewertung:

May Sartons „Tagebuch einer Einsamkeit“ bietet einen sehr intimen Einblick in das Leben der Autorin, die sich mit Einsamkeit, Kreativität und persönlichen Kämpfen auseinandersetzt. Viele Leserinnen und Leser empfanden Sartons Texte als wunderschön und nachvollziehbar, da sie eine Reihe von Emotionen hervorrufen und Einblicke in die Komplexität des Schriftstellerdaseins bieten. In einigen Rezensionen wurde jedoch darauf hingewiesen, dass das Buch als zu deprimierend oder zu sehr mit sich selbst beschäftigt empfunden werden könnte, was einige Leser abschrecken könnte.
Vorteile:⬤ Schöner und anregender Schreibstil.
⬤ Bietet tiefe Einblicke in Einsamkeit und Kreativität.
⬤ Persönliche Reflexionen, die für viele Leser nachvollziehbar sind.
⬤ Inspirierender Bericht über die Kämpfe und Triumphe eines kreativen Lebens.
⬤ Offenes Erforschen der Gefühle und Erfahrungen des Autors.
⬤ Einige Leser empfanden das Buch als zu deprimierend und selbstverliebt.
⬤ Der Fokus auf mentale Turbulenzen kann andere Themen überschatten.
⬤ Nicht geeignet für Leser, die auf der Suche nach handlungsorientierten Erzählungen oder Auflösungen sind.
⬤ Die introspektive Natur des Buches mag nicht jeden ansprechen.
(basierend auf 105 Leserbewertungen)
Journal of a Solitude
"Ich bin hier zum ersten Mal seit Wochen allein", beginnt May Sarton dieses Buch, "um endlich mein 'richtiges' Leben wieder aufzunehmen.
Das ist es, was seltsam ist - dass Freunde, sogar leidenschaftliche Liebe, nicht mein wirkliches Leben sind, es sei denn, es gibt Zeit allein, in der ich erforschen kann, was geschieht oder was geschehen ist." In diesem Tagebuch schreibt sie: "Ich hoffe, dass ich in die rauen, felsigen Tiefen, in die Matrix selbst, vordringen kann. Dort gibt es Gewalt und Wut, die nie aufgelöst wird.
Mein Bedürfnis, allein zu sein, steht in einem ausgewogenen Verhältnis zu meiner Angst davor, was passieren wird, wenn ich plötzlich in die riesige, leere Stille eintrete, wenn ich dort keine Unterstützung finde." In diesem Buch sind wir näher am Mark als je zuvor in May Sartons Schreiben.