Bewertung:

Der Siebenstöckige Berg von Thomas Merton ist ein eindringlicher autobiografischer Bericht über Mertons Weg von einer turbulenten Kindheit bis hin zur Suche nach Frieden im Klosterleben. Das Buch beschreibt sein frühes Leben, sein Ringen mit dem Glauben, seine spätere Konversion zum Katholizismus und seine Erfahrungen, die ihn zum Trappistenmönch machten. In vielen Rezensionen wird die Tiefe und Schönheit von Mertons Schrift hervorgehoben, aber das Buch wird auch wegen seiner langatmigen Beschreibungen und der Auslassung bestimmter kontroverser Lebensereignisse kritisiert.
Vorteile:Mertons Texte werden oft als wunderschön, anregend und nachdenklich beschrieben und geben tiefe Einblicke in seinen spirituellen Weg. Die Autobiografie wird als erhellend und geeignet angesehen, den Lesern Trost und Inspiration zu spenden. Viele schätzen den detaillierten Bericht über sein Leben und die Weisheit, die sich durch die Erzählung zieht. Das Buch regt die Leser zum Nachdenken und zur Erkundung spiritueller Themen an.
Nachteile:Einige Leser fanden das Buch langatmig und langsam, vor allem in der ersten Hälfte, was manchmal zu Langeweile führte. Kritiker weisen darauf hin, dass es an Offenheit in Bezug auf Mertons Vergangenheit mangelt, insbesondere in Bezug auf persönliche Skandale und Kämpfe, die nach Ansicht einiger Leser beschönigt wurden. Dies könnte zu Verwirrung über den Weg und die Beweggründe des Autors führen. Außerdem könnte der Text einigen Lesern zu detailliert oder langatmig erscheinen.
(basierend auf 823 Leserbewertungen)
Seven Storey Mountain
Als Thomas Mertons spirituelle Autobiografie 1948 zum ersten Mal veröffentlicht wurde, war sie ein unwahrscheinlicher Kandidat für ein Bestseller-Buch.
Doch weniger als hundert Jahre später hat sich dieser Bericht über seine Konversion zum Katholizismus millionenfach verkauft und wird als moderne Version der Bekenntnisse des Augustinus gepriesen. Der Siebenstöckige Berg ist im Wesentlichen die Geschichte des Triumphs der Gnade Gottes im Leben eines Mannes, die Geschichte eines unvollkommenen Individuums, dessen Suche nach Sinn ihn in ein Trappistenkloster führte.
Ehrlich und prägnant ist es ein persönliches Zeugnis für die lebensverändernde Realität der Begegnung mit dem Göttlichen.