Bewertung:

Peter Harts „Die Somme“ liefert eine umfassende und realistische Darstellung einer der berüchtigtsten Schlachten des Ersten Weltkriegs, die durch Berichte von Soldaten aus erster Hand und eine detaillierte Analyse der militärischen Strategie Einblicke gewährt. Das für seine Tiefe und Lesbarkeit gefeierte Buch stellt populäre Mythen über die Schlacht in Frage und ordnet sie in den breiteren Kontext der Militärgeschichte ein. Einige Leser finden jedoch, dass die umfangreiche Verwendung von Tagebuchauszügen zu einem langweiligen Leseerlebnis führen kann, und kritisieren das Fehlen der deutschen Perspektive.
Vorteile:⬤ Ausführliche und gut recherchierte Darstellung der Schlacht an der Somme.
⬤ Gekonnte Integration von Berichten aus erster Hand, die die Erfahrungen der Soldaten anschaulich machen.
⬤ Klarer und kohärenter Schreibstil, der komplexe Ereignisse verständlich macht.
⬤ Ausführliche Karten, die helfen, die Details der Schlacht zu veranschaulichen.
⬤ Ausgewogene Perspektive, die mit gängigen Mythen über die militärische Führung während der Schlacht aufräumt.
⬤ Der starke Rückgriff auf Tagebucheinträge und lange Auszüge können den Erzählfluss stören.
⬤ Hauptsächlich aus britischer Perspektive, ohne nennenswerte deutsche Sichtweisen.
⬤ Manche Leser finden die Detailfülle überwältigend oder ermüdend.
⬤ Der kritische Ton des Autors gegenüber den militärischen Führern kann die Darstellung der Geschichte verfälschen.
(basierend auf 202 Leserbewertungen)
Eine bedeutende neue Geschichte der berüchtigtsten Schlacht des Ersten Weltkriegs, wie sie von den Männern beschrieben wurde, die sie kämpften.