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Statues: The Second Book of Foundations
In dieser ersten englischen Übersetzung eines seiner wichtigsten Werke stellt Michel Serres die Statue als mehr als ein statisches Gebilde dar: Für Serres ist sie die Grundlage für Wissen, Gesellschaft, Subjekt und Objekt, Welt und Erfahrung. Serres zeigt, wie die Opferkunst die Gesellschaft begründete und bis heute fortbesteht, und reflektiert über die zentrale Bedeutung des Todes und des statuierten toten Körpers für die menschliche Existenz.
Jeder Abschnitt behandelt eine andere Zeit und ein anderes Thema der Statuenkunst, von vor viertausend Jahren bis 1986; von Baal, den Gemälden von Carpaccio und dem Eiffelturm bis zu Rodins Höllentor, der Challenger-Katastrophe und der Literatur von Maupassant, La Fontaine und Jules Verne. Statues spielt mit Zeit und Ort, mit Geschichte und Geschichte, um uns zu einem völlig neuen Denken anzuregen, und zwar sowohl in Form von Ausführungen als auch in lyrischer, fiktionaler und halluzinatorischer Form.
Durch mythische und poetische Meditationen über verschiedene Arten des Abstiegs in die Unterwelt und neue Einsichten in die Beziehung zwischen Subjekt und Objekt und deren Grundlage im Tod, enthält Statues große Schätze und Provokationen für Philosophen, Literaturkritiker, Kunsthistoriker und Soziologen.