Bewertung:

Dead Wake von Erik Larson ist eine detaillierte und fesselnde Erzählung über den Untergang der Lusitania im Jahr 1915, in der die persönlichen Geschichten der Passagiere mit dem breiteren historischen Kontext des Ersten Weltkriegs verwoben werden. Während viele Rezensionen Larsons geschickte Erzählweise und die tiefe Erforschung der Charaktere loben, kritisieren einige das Tempo und die Abweichungen in nicht zusammenhängende Nebengeschichten, die von der Haupterzählung ablenken.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung, die sich wie ein Roman liest.
⬤ Reichhaltige Charakterisierung der Passagiere und der Besatzung, die ihre Geschichten nachvollziehbar macht.
⬤ Akribische Recherche, die historischen Kontext und Tiefe bietet.
⬤ Fesselnde Darstellung des tragischen Untergangs und der weitreichenden Folgen des Ereignisses.
⬤ Emotionale Resonanz, die den Leser in die Erlebnisse der Menschen an Bord hineinzieht.
⬤ Einige Leser empfinden das Tempo als langsam, besonders in den ersten zwei Dritteln des Buches.
⬤ Bestimmte Nebengeschichten, wie das Privatleben von Woodrow Wilson, werden als Füllmaterial angesehen, das von der Haupterzählung ablenkt.
⬤ Es wird nicht als das endgültige Werk über die Lusitania angesehen, verglichen mit den gründlicheren Recherchen anderer Autoren.
⬤ Einige Abschnitte könnten sich weniger auf den Untergang selbst konzentrieren, was diejenigen enttäuschen könnte, die eine streng chronologische Nacherzählung der Ereignisse erwarten.
(basierend auf 6973 Leserbewertungen)
Dead Wake: The Last Crossing of the Lusitania
#1 New York Times Bestseller.
Vom Bestsellerautor und Meister des erzählenden Sachbuchs kommt die fesselnde Geschichte des Untergangs der Lusitania
Am 1. Mai 1915, im zehnten Monat des Ersten Weltkriegs, verließ ein luxuriöser Ozeandampfer, der so reich ausgestattet war wie ein englisches Landhaus, New York in Richtung Liverpool, an Bord eine Rekordzahl von Kindern und Kleinkindern. Die Passagiere waren erstaunlich entspannt, obwohl Deutschland die Meere um Großbritannien zum Kriegsgebiet erklärt hatte. Seit Monaten hatten deutsche U-Boote den Nordatlantik in Angst und Schrecken versetzt. Aber die Lusitania war einer der großen transatlantischen "Windhunde" - das schnellste Schiff, das damals in Betrieb war - und ihr Kapitän, William Thomas Turner, setzte großes Vertrauen in die strengen Regeln der Kriegsführung, die ein Jahrhundert lang zivile Schiffe vor Angriffen geschützt hatten.
Deutschland war jedoch entschlossen, die Spielregeln zu ändern, und Walther Schwieger, der Kapitän des Unterseeboots -20, war gerne bereit, dies zu tun. In der Zwischenzeit verfolgte ein ultrageheimer britischer Geheimdienst Schwiegers U-Boot, informierte aber niemanden. Während sich U-20 und die Lusitania auf den Weg nach Liverpool machten, führte ein Zusammenspiel von großen und kleinen Kräften - Zufall, Nebel, ein streng gehütetes Geheimnis und vieles mehr - zu einer der größten Katastrophen der Geschichte.
Es ist eine Geschichte, die viele von uns zu kennen glauben, es aber nicht tun, und Erik Larson erzählt sie spannend, indem er zwischen Jäger und Gejagtem wechselt und dabei ein umfassendes Porträt Amerikas auf dem Höhepunkt der Progressiven Ära zeichnet. Voller Glamour und Spannung erweckt Dead Wake eine Reihe eindrucksvoller Charaktere zum Leben, vom berühmten Bostoner Buchhändler Charles Lauriat über die bahnbrechende Architektin Theodate Pope bis hin zu Präsident Woodrow Wilson, einem Mann, der in Trauer versinkt, der sich vor dem sich ausweitenden Krieg fürchtet, aber auch von der Aussicht auf eine neue Liebe fasziniert ist.
Dead Wake ist ein fesselndes und wichtiges Buch, das die schiere Dramatik und emotionale Kraft einer Katastrophe einfängt, deren intime Details und wahre Bedeutung lange Zeit von der Geschichte verdunkelt wurden.