Bewertung:

Das Buch erörtert die Komplexität von Gleichstellung, Vielfalt und Integration in Bildungseinrichtungen und konzentriert sich dabei insbesondere auf das Fortbestehen von institutionellem Rassismus trotz der Bemühungen von Gesetzgebung und Initiativen. Es gilt als unverzichtbare Lektüre für Pädagogen und alle, die sich mit Vielfalt befassen.
Vorteile:⬤ Fesselnd und aufschlussreich für kritisches Denken über Vielfalt
⬤ sehr empfehlenswert für Pädagogen und diejenigen, die mit Vielfalt zu tun haben
⬤ einige Rezensenten lobten die Brillanz und den augenöffnenden Inhalt
⬤ gut für die Umsetzung von Initiativen zur Vielfalt.
⬤ Einige fanden den Text langweilig oder sich wiederholend
⬤ einige Kommentare über die Erschöpfung oder Überforderung aufgrund der langatmigen Darstellungen von Rassismus
⬤ nicht allgemein ansprechend, besonders für diejenigen, die es aus Pflichtgefühl lesen.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
On Being Included: Racism and Diversity in Institutional Life
Was bewirkt die Vielfalt? Was tun wir, wenn wir die Sprache der Vielfalt verwenden? Sara Ahmed bietet eine Darstellung der Welt der Vielfalt auf der Grundlage von Interviews mit Fachleuten für Vielfalt im Hochschulbereich sowie ihrer eigenen Erfahrungen mit der Arbeit im Bereich Vielfalt. Vielfalt ist ein gewöhnliches, ja sogar unauffälliges Merkmal des institutionellen Lebens.
Dennoch erleben Diversity-Praktiker die Institutionen oft als resistent gegenüber ihrer Arbeit, was durch die Verwendung der Metapher der "Backsteinmauer" deutlich wird. On Being Included" bietet eine Erklärung für dieses scheinbare Paradoxon. Es untersucht die Kluft zwischen dem symbolischen Bekenntnis zur Vielfalt und der Erfahrung derjenigen, die diese Vielfalt verkörpern.
Bekenntnisse zur Vielfalt werden als "nicht-performativ" verstanden, die nicht das bewirken, was sie benennen. Das Buch bietet eine Darstellung des institutionellen Weißseins und zeigt, wie Rassismus durch die Institutionalisierung von Vielfalt verdeckt werden kann.
Vielfalt wird als Beweis dafür verwendet, dass Institutionen kein Problem mit Rassismus haben. On Being Included bietet eine Kritik dessen, was passiert, wenn Vielfalt als Lösung angeboten wird.
Es zeigt auch, wie Diversity Worker Wissen über Institutionen generieren, wenn sie versuchen, sie zu verändern.