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On the Good of Marriage
Dieser und der folgende Traktat wurden gegen das geschrieben, was von der Häresie Jovinians noch übrig war. S.
Aug. erwähnt diesen Irrtum in b. ii.
c.
23, de Nuptiis et Conc. "Jovinianus", sagt er, "der vor einigen Jahren versuchte, eine neue Häresie zu begründen, sagte, die Katholiken bevorzugten den Manichans, weil sie im Gegensatz zu ihm die heilige Jungfräulichkeit der Ehe vorzogen." Und in seinem Buch über Häresien, c.
82. "Diese Häresie entstand durch einen Jovinianus, einen Mönch, zu unserer Zeit, als wir noch jung waren." Und er fügt hinzu, dass sie bald überwunden und ausgelöscht wurde, etwa um 390 n. Chr., nachdem sie zuerst in Rom und dann in Mailand verurteilt worden war.
Es gibt Briefe von Papst Siricius zu diesem Thema an die Kirche von Mailand und die Antwort, die er von der Synode von Mailand erhielt, bei der der heilige Ambrosius den Vorsitz führte. Hieronymus hatte Jovinian widerlegt, soll aber versucht haben, die Vorzüglichkeit des Jungfrauenstandes zu verteidigen, und zwar auf Kosten der Verurteilung der Ehe. Damit Augustin sich keinen solchen Vorwürfen oder Verleumdungen ausgesetzt sah, hielt er es für angebracht, bevor er von der Überlegenheit der Jungfräulichkeit sprach, über das Gut der Ehe zu schreiben.
Wir erfahren, dass dieses Werk um das Jahr 401 vollendet wurde, nicht nur aus der Reihenfolge seiner Retraktionen, sondern auch aus seinen Büchern über die Genesis nach dem Brief, die um dieses Jahr begonnen wurden. Denn in b.
ix. über die Genesis, c. 7, wo er das Gut der Ehe lobt, sagt er: "Dieses aber ist dreifach, Treue, Nachkommenschaft und das Sakrament.
Was die Treue betrifft, so wird darauf geachtet, dass man nicht mit einem anderen Mann oder einer anderen Frau außerhalb des Ehebundes lügt; was die Nachkommenschaft betrifft, so wird sie liebevoll aufgenommen, freundlich genährt und religiös erzogen; was das Sakrament betrifft, so wird die Ehe nicht aufgelöst, und der geschiedene Mann oder die geschiedene Frau wird nicht einmal um der Nachkommenschaft willen mit einem anderen verbunden.
Dies ist gleichsam die Regel der Ehen, durch die entweder die Fruchtbarkeit anständig gemacht oder die Verderbtheit der Unkeuschheit zur Ordnung gebracht wird. Da wir in jenem Buch, das wir kürzlich herausgegeben haben, über das Gut der Ehe hinreichend diskutiert haben, wo wir auch die Enthaltsamkeit der Witwe und die Vorzüglichkeit der Jungfrau nach der Würdigkeit ihrer Grade unterschieden haben, soll unsere Feder jetzt nicht länger beschäftigt werden." Auf eben dieses Werk wird im Buch I. über die Wüsten und die Vergebung der Sünden, c.
29, verwiesen. --Bened. Ed.