Bewertung:

Hannah Arendts „Über Gewalt“ hat bei den Lesern eine Reihe von Reaktionen hervorgerufen. Sie lobten ihre analytische Klarheit und ihre tiefgreifenden Einsichten in die Beziehung zwischen Gewalt und Macht, sahen sich aber auch der Kritik ausgesetzt, dass sie rassistisch voreingenommen sei und veraltete Perspektiven einnehme. Viele fanden ihre Untersuchung von Gewalt in historischen und politischen Kontexten fesselnd, obwohl einige Leser durch ihre Interpretationen und Annahmen, insbesondere in Bezug auf Ethnie und studentischen Aktivismus, beunruhigt waren.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser schätzen Arendts prophetische Einsichten, ihre klare Sprache und ihre Fähigkeit, komplexe politische Themen aufzuschlüsseln. Viele lobten ihre Unterscheidungen zwischen Gewalt und Macht und ihre Untersuchung historischer Zusammenhänge wie der Studentenunruhen der 1960er Jahre. Das Buch gilt als gut geschrieben und intelligent, mit wertvollen Konzepten, die nach wie vor relevant sind. Es wird auch für seine Fähigkeit gelobt, zum Nachdenken und zur Diskussion über das Wesen der Gewalt anzuregen.
Nachteile:Zu den Kritikpunkten gehört der Vorwurf der rassistischen Voreingenommenheit in ihren Argumenten, insbesondere in Bezug auf den Aktivismus schwarzer Studenten, den einige Leser für problematisch und ungerechtfertigt hielten. Andere merkten an, dass ihre Interpretationen bestimmter philosophischer Persönlichkeiten bisweilen ungenau oder unvollständig waren. Außerdem waren einige Leser der Meinung, dass das Buch etwas veraltet sei und von einem aktuelleren Kontext hätte profitieren können.
(basierend auf 40 Leserbewertungen)
On Violence
Eine Analyse der Natur, der Ursachen und der Bedeutung von Gewalt in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts.
Jahrhunderts. Arendt untersucht auch die Beziehung zwischen Krieg, Politik, Gewalt und Macht neu.
„Scharfsinnig, tiefgründig, mit Klarheit und Anmut geschrieben, bietet es einen idealen Rahmen für das Verständnis der Turbulenzen unserer Zeit“ (Nation). Index.