Bewertung:

Das Buch „Utopia“ von Thomas More stellt die Vision einer idealen Gesellschaft vor, die wichtige Fragen über Perfektion, individuelle Freiheit und gesellschaftliche Normen aufwirft. Während einige Leser den aufschlussreichen Kommentar und die zum Nachdenken anregenden Ideen schätzen, kritisieren andere den Idealismus und die praktischen Auswirkungen einer solchen Gesellschaft.
Vorteile:⬤ Die angenehme Erzählweise macht das Hörbuch zu einem Vergnügen.
⬤ Nachdenklich stimmende Ideen zu gesellschaftlichen Normen und zur menschlichen Natur.
⬤ Leicht lesbare Übersetzungen für ein modernes Publikum verfügbar.
⬤ Guter historischer Kontext und Hintergrundinformationen.
⬤ Fesselnde und gut strukturierte Erzählung, die das Interesse weckt.
⬤ Mangel an Privatsphäre und individueller Freiheit in der beschriebenen Gesellschaft.
⬤ Manche Leser finden den Text trocken und erinnern an ein Lehrbuch.
⬤ Idealismus mag manchen unrealistisch oder weit hergeholt erscheinen.
⬤ Bestimmte Ideen werden als unpraktisch oder überholt angesehen (z. B. Sexismus und Sklaverei).
⬤ Verwirrung über die Sicht des Autors auf den Kollektivismus und die utopische Ideologie.
(basierend auf 344 Leserbewertungen)
Utopia
ist ein Werk der Belletristik und politischen Philosophie von Thomas More (1478-1535), das 1516 in lateinischer Sprache veröffentlicht wurde.
Das Buch ist eine Rahmenerzählung, die in erster Linie eine fiktive Inselgesellschaft und ihre religiösen, sozialen und politischen Bräuche beschreibt. Viele Aspekte von More's Beschreibung von Utopia erinnern an das Leben in Klöstern.
Das Werk beginnt mit einer schriftlichen Korrespondenz zwischen Thomas More und mehreren Personen, die er auf dem Kontinent getroffen hatte: Peter Gilles, Stadtschreiber von Antwerpen, und Hieronymus van Busleyden, Berater von Karl V. More wählte diese Briefe, bei denen es sich um Kommunikationen zwischen realen Personen handelt, um die Plausibilität seines fiktiven Landes zu erhöhen. In diesem Sinne enthalten diese Briefe auch ein Muster des utopischen Alphabets und seiner Poesie.
Die Briefe erklären auch das Fehlen einer weit verbreiteten Reise nach Utopia; bei der ersten Erwähnung des Landes hatte jemand bei der Bekanntgabe des genauen Längen- und Breitengrads gehustet. Das erste Buch erzählt von dem Reisenden Raphael Hythlodaeus, den More in Antwerpen kennenlernt, und befasst sich auch mit der Frage, wie man einen Prinzen am besten berät, ein zu jener Zeit beliebtes Thema.