Bewertung:

Der Rezensent stellt die Einstufung von Kindern mit emotionaler Störung (ED) oder Verhaltensstörung (BD) als Kinder mit besonderen Bedürfnissen in Frage und argumentiert, dass ihr Verhalten oft das Ergebnis von Entscheidungen und nicht einer neurologischen Störung ist.
Vorteile:Der Rezensent bietet eine persönliche Perspektive als jemand, der als ED/BD eingestuft wurde, und weist darauf hin, dass Jugendliche oft intelligenter und fähiger sind, als Erwachsene denken. Sie betonen die Bedeutung von Disziplin und Verantwortlichkeit.
Nachteile:Der Rezensent lehnt die Herausforderungen ab, mit denen Kinder konfrontiert sind, die wirklich mit emotionalen und Verhaltensproblemen zu kämpfen haben, und weist darauf hin, dass dies zu Missverständnissen über ihre Bedürfnisse führen und echte Fälle von Ängsten oder Störungen vernachlässigen könnte.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Behavioral Disorders: Identification, Assessment, and Instruction of Students with EBD
Zusammen mit Band 23 der gleichen Reihe befasst sich dieses Buch mit den aktuellsten Perspektiven und Themen im Zusammenhang mit Verhaltensstörungen und bezieht führende Experten auf dem Gebiet der Verhaltensstörungen ein. Dieses Buch befasst sich speziell mit der Identifizierung, Bewertung und Unterweisung.
Dieses Buch ist so aufgebaut, dass der Leser Verhaltensstörungen in einem sehr logischen und durchdachten Prozess verfolgen kann. Zu den behandelten Themen gehören rechtliche Fragen, Beurteilung, Prävention von Einstufungen, kulturell und sprachlich unterschiedliche Schüler, Englischlerner, Verhaltensmodifikation sowie differenzierter Unterricht.
Die Kapitel können der Reihe nach oder unabhängig voneinander gelesen werden, da sie sehr vielseitig sind. Wir sind der Meinung, dass dieser Band von "Advances in Special Education" eine hervorragende Ressource für Fachleute der Sonderpädagogik sein wird, die Schüler mit Verhaltensstörungen unterrichten und betreuen.