Bewertung:

David Housewrights „Madman On A Drum“ ist der fünfte Teil der Rushmore-McKenzie-Reihe, in der ein ehemaliger Polizeibeamter, der zum Privatdetektiv ohne Lizenz geworden ist, mit Fehlern behaftet, aber dennoch sehr sympathisch ist. Die Handlung dreht sich um die Entführung der Tochter eines Freundes und die spannende Verfolgungsjagd, um ihre Freilassung sicherzustellen. Viele Rezensenten lobten die Entwicklung der Charaktere, den Humor und das Tempo der Geschichte, während andere der Meinung waren, dass das neueste Buch nicht an die Qualität früherer Bücher der Reihe heranreicht. Insgesamt wird es als eine gute Ergänzung zu der beliebten Reihe angesehen.
Vorteile:Fesselnder Charakter (Rushmore McKenzie), clevere Handlung, starker Humor, exzellentes Tempo, fesselnder Schreibstil, vertrauter und nachvollziehbarer Schauplatz in den Twin Cities, charakterorientierte Erzählung und ein packender Krimi.
Nachteile:Einige Leser fanden das Buch weniger befriedigend als frühere Bücher der Reihe, weil sie die Interaktionen zwischen den Charakteren als spärlich empfanden, und einige erwähnten, dass es zu viele Charaktere gab, die schwer zu überblicken waren. Eine Minderheit äußerte ein generelles Desinteresse an der Serie.
(basierend auf 31 Leserbewertungen)
Madman on a Drum
Die Tochter des Polizisten der Mordkommission Bobby Dunston wurde entführt, und zwar am helllichten Tag auf einer Straße in der Stadt, mitten im September. Die Entführer fordern eine Million Dollar und zwingen Dunston, das Lösegeld von seinem Freund Rushmore McKenzie zu besorgen. Bald wird den beiden klar, dass es sich bei einem der Entführer um den Jugendfreund Scottie handelt, einen einst aufstrebenden Schlagzeuger, der nun auf Abwege geraten ist, und dass die Entführung eine Rache für "Verbrechen" ist, die sie in ihrer Vergangenheit begangen haben.
Natürlich kümmert sich McKenzie, ein ehemaliger Polizist und jetzt Privatdetektiv ohne Lizenz, um die Übergabe des Lösegelds, und das Kind wird sicher zurückgebracht. Doch schon bald wird Scottie brutal ermordet (vielleicht ist das Macs Schuld, vielleicht auch nicht), und jemand schließt einen offenen Vertrag mit McKenzie ab, für den er mit seinem eigenen Geld bezahlt. McKenzie, der Attentaten aller Art und Größe ausweichen muss, hat nur noch wenig Zeit, um den Drahtzieher hinter all dem aufzudecken, wenn er überleben will.
Großes Lob für MADMAN ON A DRUM:
"Hass, Rache und altmodische Gier treiben den fünften Krimi des Edgar-Preisträgers Housewright um den ehemaligen Cop Rushmore McKenzie aus St. Paul, Minnesota, an. Housewrights ritterlicher Noir-Held versagt nie, wenn er einem St. Paul nachtrauert, das viel von seiner farbenfrohen, wenn auch zwielichtigen Vergangenheit verloren hat, oder wenn er einen bestialischen Hundekampf-Unternehmer in der kalten Landschaft auffliegen lässt. Vor der realistischen Kulisse von Minnesota wirft diese Hommage an Mickey Spillanes Mike Hammer bissige Fragen über Verbrechen und Strafe und den heutigen Preis von Freundschaft und Loyalität auf. Natürlich weiß McKenzie, dass es nur um Geld geht, aber Housewright macht es so frisch und real, dass es weh tut." -- Publishers Weekly, Sternchenbewertung.
"Housewright kehrt mit einem weiteren Noir-Krimi mit dem St. Paul-Detektiv Rushmore McKenzie in der Hauptrolle zurück. Viel erzählerischer Schwung und spannende Szenen." -- Booklist
"McKenzies subtiler Humor sorgt dafür, dass die Spannung nicht überkocht, aber erwarten Sie keine Pausen in der Handlung." -- Minnesota Monthly