Bewertung:

Die Rezensionen zu „Warum die Welt nicht existiert“ von Markus Gabriel spiegeln eine Mischung aus Faszination und Frustration wider. Viele Leser schätzen die innovativen philosophischen Ideen, die vorgestellt werden, insbesondere die Erforschung der Existenz und die Kritik des Autors an traditionellen Ansichten. Die Komplexität und der dichte Schreibstil haben jedoch dazu geführt, dass sich einige überfordert oder unzufrieden fühlten. Trotz des zum Nachdenken anregenden Inhalts bleibt die Zugänglichkeit ein wichtiges Anliegen.
Vorteile:⬤ Spannende philosophische Konzepte, die zum Nachdenken über Existenz und Realität anregen.
⬤ Versuche, komplexe Ideen auf eine für nichtakademische Leser zugängliche Weise darzustellen.
⬤ Einige Leser fanden die Diskussionen aufschlussreich und genossen die Herausforderung, den Argumenten zu folgen.
⬤ Das Buch regt zum kritischen Denken und zur Neubewertung bisheriger philosophischer Perspektiven an.
⬤ Der Text kann sehr dicht sein, was es den Lesern erschwert, sich auf das Buch einzulassen.
⬤ Einige fanden die Argumente verworren, was eher zu Verwirrung als zu Klarheit führte.
⬤ Mehrere Rezensenten waren der Meinung, dass das Buch seine Hauptthese nicht ausreichend beweist.
⬤ Komplexer Jargon und Konzepte könnten philosophische Vorkenntnisse erfordern, was das Buch für Gelegenheitsleser weniger zugänglich macht.
(basierend auf 41 Leserbewertungen)
Why the World Does Not Exist
Woher kommen wir? Sind wir nur eine Ansammlung von Elementarteilchen in einem gigantischen Weltgefäß? Und was bedeutet das alles?
In diesem höchst originellen neuen Buch stellt der Philosoph Markus Gabriel unsere Vorstellung davon, was existiert und was es bedeutet zu existieren, in Frage. Er stellt die Idee in Frage, dass es eine Welt gibt, die alles umfasst, wie ein Gefäß, das Leben, das Universum und alles andere. Dieses allumfassende Wesen gibt es nicht und kann es nicht geben. Denn die Welt selbst ist nicht in der Welt zu finden. Und selbst wenn wir über die Welt nachdenken, ist die Welt, über die wir denken, offensichtlich nicht identisch mit der Welt, in der wir denken. Denn so wie wir über die Welt denken, ist dies nur ein sehr kleines Ereignis in der Welt. Daneben gibt es noch unzählige andere Gegenstände und Ereignisse: Regenschauer, Zahnschmerzen und die Fußballweltmeisterschaft. Unter Berufung auf die jüngste Philosophiegeschichte behauptet Gabriel, dass die Welt gar nicht existieren kann, weil sie nicht in der Welt zu finden ist. Doch mit Ausnahme der Welt existiert alles andere, sogar die Einhörner auf der anderen Seite des Mondes in Polizeiuniformen.
Mit witzigen Gedankenexperimenten, Wortspielen und dem Mut zur Provokation demonstriert Markus Gabriel die Notwendigkeit eines hinterfragenden Geistes und die Rolle, die der Humor bei der Bewältigung der Abgründe der menschlichen Existenz spielen kann.