Bewertung:

Peter Cappellis Buch „Why Good People Can't Get Jobs“ (Warum gute Leute keine Arbeit finden) untersucht die Diskrepanz zwischen Arbeitssuchenden und Arbeitgebern, entlarvt den Mythos eines Qualifikationsdefizits und kritisiert die derzeitigen Einstellungspraktiken. Cappelli argumentiert, dass ein übermäßiges Vertrauen in die Technologie und die mangelnde Bereitschaft, in die Ausbildung zu investieren, große Hindernisse für die Beschäftigung darstellen. Er fordert eine bessere Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtungen und Arbeitgebern, um diese Probleme anzugehen, und gibt gleichzeitig Einblicke in die Ineffizienz des Einstellungsprozesses.
Vorteile:Das Buch ist leicht zu lesen und gut recherchiert und bietet wertvolle Perspektiven sowohl für Arbeitsuchende als auch für Arbeitgeber. Es stellt gängige Auffassungen über die Qualifikationslücke in Frage, hebt die Probleme bei der automatischen Überprüfung von Lebensläufen hervor und liefert Beispiele für Unternehmen, die erfolgreich Schulungsprogramme umsetzen. Viele Leser finden das Buch aufschlussreich und relevant für den heutigen Arbeitsmarkt.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch zwar Probleme aufzeigt, aber keine konkreten Lösungen für eine sofortige Umsetzung bietet. Außerdem erwähnen einige Rezensenten, dass Cappellis Voreingenommenheit gegenüber Arbeitgebern eine ausgewogenere Analyse überschatten könnte. Andere kritisieren, dass der Schwerpunkt auf dem US-Arbeitsmarkt liegt, ohne auf die globale Beschäftigungsdynamik einzugehen.
(basierend auf 70 Leserbewertungen)
Why Good People Can't Get Jobs: The Skills Gap and What Companies Can Do about It
Peter Cappelli räumt mit dem Mythos des Fachkräftemangels auf und zeigt einen gangbaren Weg auf, um Menschen wieder in Arbeit zu bringen. Selbst in Zeiten gefährlich hoher Arbeitslosigkeit behaupten Unternehmen, dass sie die benötigten Mitarbeiter nicht finden können. Mit dem Hinweis auf die Qualifikationslücke argumentieren die Arbeitgeber, die Bewerber seien einfach nicht qualifiziert.
Die Schulen bereiten die Schüler nicht auf die Arbeitswelt vor.
Die Regierung lässt nicht genügend hoch qualifizierte Einwanderer ins Land.
Und selbst wenn die Übereinstimmung stimmt, nehmen potenzielle Mitarbeiter den angebotenen Lohn nicht an. In diesem aussagekräftigen und schnell zu lesenden Buch entkräftet Peter Cappelli, Wharton-Management-Professor und Direktor des Wharton Center for Human Resources, die Argumente und zeigt die wahren Gründe auf, warum gute Leute nicht eingestellt werden. Anhand von Arbeitsmarktdaten, Anekdoten von allen Seiten der Kluft zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern und Interviews mit Arbeitsmarktexperten untersucht er die paradoxen Kräfte, die auf den amerikanischen Arbeitsplatz einwirken, und zeigt Lösungen auf, die uns dabei helfen können, die lähmende Blockade zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern zu überwinden. Zu den Fragen, mit denen er sich auseinandersetzt, gehören: Gibt es wirklich eine Qualifikationslücke? Inwieweit wird der Einstellungsprozess durch automatisierte Software, die Tausende von Bewerbungen pro Stunde verarbeiten kann, in Geiselhaft genommen? Welche Art von Schulung könnte die Kluft zwischen den Erwartungen der Arbeitgeber und der Realität der Bewerber am besten überbrücken, und wer sollte die Rechnung dafür bezahlen? Sind die Schulen wirklich schuld? Cappelli, der vom HR Magazine zu einem der 20 einflussreichsten Vordenker des Jahres 2011 gekürt wurde, ändert nicht nur die Art und Weise, wie wir über Einstellungen denken, sondern zeigt auch den Weg auf, wie wir Amerikas Jobmotor wieder in Gang bringen können.