Bewertung:

Das Buch „What a Carve Up!“ von Jonathan Coe ist eine vielschichtige Satire, die die Themen der britischen Gesellschaft der 1980er Jahre anhand der dysfunktionalen Familie Winshaw erkundet und dabei Elemente der Absurdität, des schwarzen Humors und des politischen Kommentars miteinander verwebt. Die Erzählung zieht den Leser in eine komplexe Geschichte mit einprägsamen Charakteren, rasantem Tempo und wechselnden Perspektiven hinein, während sie gleichzeitig einen kritischen Blick auf die politische Kultur und gesellschaftliche Themen wirft.
Vorteile:Das Buch wird für seinen fesselnden Schreibstil, die Tiefe der Charakterisierung und die humorvolle, aber dennoch bissige Satire gelobt. Die Leserinnen und Leser schätzen die reiche Bilderwelt, die verschlungenen Handlungsstränge und die Art und Weise, wie es wichtige gesellschaftliche und politische Themen seiner Zeit anspricht. Viele fanden es anregend, unterhaltsam und reflektierend für die Komplexität der britischen Politik und Kultur.
Nachteile:Kritiker wiesen darauf hin, dass sich die Handlung aufgrund von Zufällen und übertriebenen Karikaturen erzwungen anfühlen kann, was zu einem unzusammenhängenden Leseerlebnis führt. Einige fanden die Charaktere zu stereotyp oder den Schreibstil zu verworren. Außerdem könnten die starken politischen Untertöne des Buches oder einige langweilige Kapitel nicht alle Leser ansprechen, was zu gemischten Gefühlen über die Ausführung des Buches führt.
(basierend auf 93 Leserbewertungen)
What a Carve Up!
Die urkomische politische Satire aus den 1980er Jahren von Jonathan Coe, erstmals als Penguin Essential veröffentlicht.
Wir schreiben die 1980er Jahre und die Familie Winshaw wird von Jahr zu Jahr reicher und grausamer:
Die Zeitungskolumnistin Hilary bekommt Tausende dafür, dass sie die Dinge beim Namen nennt; Henry verwandelt Krankenhäuser in Parkhäuser; Roddy verkauft Kunst gegen Sex; auf dem Bauernhof presst Dorothy das letzte Pfund aus ihrem Vieh heraus; Thomas macht ein Vermögen an der Börse und Mark verkauft Waffen an Diktatoren.
Doch als ihr unglücklicher Biograf Michael Owen beginnt, die Spur der Familie aus Gier, Korruption und unmoralischem Verhalten zu verfolgen, wird die Zeit reif, dass die Winshaws ihre gerechte Strafe erhalten...
Diese boshaft-komische Darstellung des Lebens unter der Thatcher-Regierung wurde 1995 mit dem John-Llewellyn-Rhys-Preis ausgezeichnet.
Hilary Mantel, Sunday Times: „Ein nachhaltiges Kunststück aus Humor, Spannung und Polemik, voller Wendungen und Ironie“.
Eine fesselnde Gesellschaftssatire über die geschwätzige und allmächtige Oberschicht“, Time Out.
Groß, urkomisch, verwickelt, wütend, bewegend“, Guardian.