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What Makes a Social Crisis?: The Societalization of Social Problems
In diesem Buch entwickelt Jeffrey Alexander eine neue soziologische Theorie der sozialen Krise und wendet sie auf ein breites Spektrum von Fällen an, von der kirchlichen Pädophiliekrise bis zur #MeToo-Bewegung. Er argumentiert, dass Krisen nicht durch objektive soziale Spannungen ausgelöst werden, sondern durch den Diskurs und die Institutionen der zivilen Sphäre.
Wenn Belastungen den utopischen Bestrebungen der zivilen Sphäre unterworfen werden, entsteht eine weit verbreitete Angst um soziale Gerechtigkeit und die Zukunft des demokratischen Lebens. Einst bewunderte institutionelle Eliten werden dann als Täter dargestellt, und die zivile Sphäre wird rechtlich und organisatorisch aufdringlich und fordert im Namen der zivilen Reinigung Reparaturen.
Die institutionellen Eliten, die sich einer solchen Reparatur widersetzen, schüren die Gegenreaktion, und es kommt zu einem Krieg der Sphären. Dieses wichtige neue Werk eines der weltweit führenden Gesellschaftstheoretiker wird für Studenten und Wissenschaftler der Soziologie, Politik und der Sozialwissenschaften im Allgemeinen von großem Interesse sein.