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We
Zamyatins) intuitives Erfassen der irrationalen Seite des Totalitarismus - Menschenopfer, Grausamkeit als Selbstzweck - macht „Wir“ besser als Huxleys „Schöne neue Welt“.
Übersetzt von Natasha Randall - Vorwort von Bruce Sterling
Wir“ wurde 1921 geschrieben und spielt in einem Einheitsstaat, in dem alle für das Gemeinwohl leben und individuelle Freiheit nicht existiert. Der Roman ist in Form des Tagebuchs des Mathematikers D-503 verfasst, der zu seinem Entsetzen die zerstörerischste Emotion erlebt, die man sich vorstellen kann: die Liebe. Satirisch und ernüchternd zugleich - und jetzt in einer überzeugenden Neuübersetzung erhältlich - ist „Wir“ sowohl ein wiederentdeckter Klassiker als auch ein Werk von enormer Relevanz für unsere heutige Zeit.