Bewertung:

Die Rezensionen zu „20.000 Meilen unter dem Meer“ spiegeln eine tiefe Wertschätzung für Jules Vernes bahnbrechende Erzählkunst und wissenschaftliche Phantasie wider. Die Rezensenten lobten die detaillierten Unterwasserabenteuer, die Tiefe der Charaktere und die fesselnde Prosa, äußerten sich aber auch mit gemischten Gefühlen über die häufigen wissenschaftlichen Beschreibungen und langatmigen Passagen. Das Buch wird als ein Klassiker gefeiert, der seine Leser herausfordert und eine Fülle von Wissen bietet, auch wenn einige es aufgrund seines Erzählstils und seines Tempos manchmal als langweilig empfanden.
Vorteile:⬤ Reichhaltiger, detaillierter Weltenbau
⬤ fesselnde und zeitlose Abenteuererzählung
⬤ starke Charakterentwicklung, insbesondere von Kapitän Nemo
⬤ beeindruckender wissenschaftlicher Weitblick
⬤ informative Fußnoten und Anmerkungen in einigen Ausgaben
⬤ gut bebilderte Ausgaben steigern das Erlebnis.
⬤ Übermäßige wissenschaftliche Beschreibungen und lange Listen können von der Geschichte ablenken
⬤ Probleme mit dem Tempo führen dazu, dass Abschnitte als langweilig empfunden werden
⬤ einige Übersetzungen lassen wichtige Inhalte aus
⬤ abruptes Ende und ungelöste Handlungselemente können enttäuschend sein.
(basierend auf 695 Leserbewertungen)
Twenty Thousand Leagues Under the Sea
Zwanzigtausend Meilen unter dem Meer ist ein klassischer Science-Fiction-Abenteuerroman des französischen Schriftstellers Jules Verne.
Der Roman wurde ursprünglich von März 1869 bis Juni 1870 in der zweiwöchentlich erscheinenden Zeitschrift Magasin d'ducation et de rcration von Pierre-Jules Hetzel veröffentlicht. Eine Luxusausgabe im Oktavformat wurde von Hetzel im November 1871 veröffentlicht.
Das Buch wurde bei seinem Erscheinen hoch gelobt und gilt bis heute als einer der ersten Abenteuerromane und eines der größten Werke Vernes, neben Around the World in Eighty Days und Journey to the Center of the Earth. Die Darstellung von Kapitän Nemos Unterwasserschiff, der Nautilus, gilt als seiner Zeit voraus, da sie viele Merkmale der heutigen U-Boote, die in den 1860er Jahren noch vergleichsweise primitiv waren, genau beschreibt.