
Anti-Americanism
Seit George Washington in seiner Abschiedsrede von 1796 vor „fremden Verstrickungen“ gewarnt hat, ringen die Vereinigten Staaten darum, wie sie sich gegenüber anderen Ländern verhalten sollen. Folglich ist die Geschichte des Antiamerikanismus so lang und vielfältig wie die Geschichte der Vereinigten Staaten.
In diesem multidisziplinären Sammelband liefern siebzehn führende Denker Substanz und Tiefe zum jüngsten Ausbruch von Schnellsprechern zum Thema Antiamerikanismus, indem sie dessen Geschichte und Verbreitung in fünf globalen Schlüsselregionen analysieren: im Nahen Osten, in Lateinamerika, Europa, Ostasien und den Vereinigten Staaten. Der Kommentar stützt sich sowohl auf die Sozial- als auch auf die Geisteswissenschaften, um die antiamerikanischen Meinungen und Stimmungen in den verschiedenen Kulturen eingehend zu untersuchen.
Die in diesen Aufsätzen aufgeworfenen Fragen zwingen uns, die neuen Wege zu erkunden, die Amerika nach dem 11. September und dem Krieg gegen den Irak mit der Welt einschlagen muss.
Mitwirkende: Greg Grandin, Mary Louise Pratt, Ana Maria Dopico, George Yudice, Timothy Mitchell, Ella Shohat, Mary Nolan, Patrick Deer, Vangelis Calotychos, Harry Harootunian, Hyun Ok Park, Rebecca E. Karl, Moss Roberts, Linda Gordon, und John Kuo Wei Tchen.