Bewertung:

Die Leser schätzen Christopher Bollas als einen zeitgenössischen psychoanalytischen Autor, der sich in seinen Schriften mit tiefgreifenden Themen wie dem Unbewussten, der Kreativität und der Komplexität von Traumata auseinandersetzt. Sein Werk, insbesondere Cracking Up“, ist bekannt dafür, die psychoanalytische Theorie voranzutreiben und neue Einblicke in den kreativen Prozess und die Natur der Psyche zu bieten. Für manche Leser könnte der Inhalt jedoch aufgrund seiner Tiefe und Komplexität eine Herausforderung darstellen.
Vorteile:⬤ Bollas bietet eine erfrischende Perspektive auf die Psychoanalyse, die sich von den Mainstream-Ansätzen entfernt.
⬤ Der Text ist klar, geradlinig und regt zum Nachdenken an.
⬤ Er erforscht tiefe und wesentliche Themen der Psychologie, wie z.B. unbewusste Kommunikation und Kreativität.
⬤ Die Konzepte des Autors, wie z.B. die „psychischen Gattungen“, sind originell und wertvoll für Kliniker.
⬤ Es fördert das Verständnis des therapeutischen Prozesses und der frei assoziativen Methode.
⬤ Manche Leser könnten das Material als zu komplex oder zu dicht empfinden.
⬤ Diejenigen, die mit psychoanalytischen Konzepten nicht vertraut sind, haben möglicherweise Schwierigkeiten, die theoretischen Diskussionen vollständig zu verstehen.
⬤ Das Buch mag nicht diejenigen ansprechen, die leichtere oder allgemeinere psychologische Literatur suchen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Cracking Up: The Work of Unconscious Experience
In Being a Character argumentierte Christopher Bollas, dass Freuds Vision des Traumprozesses ein Modell für alle unbewussten mentalen Erfahrungen ist.
In Cracking Up erweitert er seine Erforschung der inneren Welt der menschlichen Erfahrung und legt nahe, dass der Rhythmus dieser Erfahrung für die individuelle Kreativität von entscheidender Bedeutung ist. Er ermöglicht es uns, das zu entwickeln, was der Autor einen "eigenen Sinn" nennt, den wir nutzen, um die Bedeutung unserer eigenen Erfahrungen zu bewerten und uns auch auf das Leben anderer Menschen einzustellen.
In diesem originellen und zum Nachdenken anregenden Buch untersucht Bollas, wie Menschen einander in der Sprache ihres unbewussten Lebens unterrichten, und erörtert die Art und die Folgen von Traumata, die die Freiheit, dies zu tun, beeinträchtigen. Er untersucht, was wir mit der Vergangenheit meinen - ist sie unveränderlich oder kann Geschichte ein kreatives, offenes Verständnis von Erfahrung sein? Wir erfahren, wer wir sind, indem wir unserer Vergangenheit Form und Bedeutung geben - doch was verstehen wir unter dem Selbst? Bollas' Antwort zeigt weitere Möglichkeiten auf, wie der "eigene Sinn" die einzigartigen Qualitäten eines jeden Menschen zum Ausdruck bringt.