Bewertung:

Das Buch „Babysitter“ von Joyce Carol Oates erhielt gemischte Kritiken. Viele lobten die fesselnde Erzählweise und die tiefgründige Auseinandersetzung mit dunklen Themen, aber einige Leser fühlten sich durch die Handlung und die Entscheidungen der Figuren verwirrt. Das Buch wird für seine starke Prosa und seine Fähigkeit, komplexe gesellschaftliche Themen zu behandeln, gelobt, obwohl es viele Fragen offen lässt.
Vorteile:⬤ Detailreich
⬤ realistische Charaktere
⬤ gut recherchiert
⬤ fesselnd und spannend erzählt
⬤ starke Prosa
⬤ behandelt schwierige gesellschaftliche Themen
⬤ kann zum Nachdenken anregen
⬤ viele Leser fanden es fesselnd und konnten es kaum aus der Hand legen.
⬤ Sehr düster und nicht für alle Leser geeignet
⬤ verwirrende Handlung und Motivationen der Charaktere
⬤ viele Fragen bleiben unbeantwortet
⬤ wahrgenommene redaktionelle Fehler
⬤ einige Charaktere wirken überflüssig
⬤ die Hauptfigur wird von einigen als dumm angesehen
⬤ mehrere Rezensenten bemängeln das Tempo.
(basierend auf 94 Leserbewertungen)
Von einer der renommiertesten Erzählerinnen Amerikas - der Bestsellerautorin von Blonde - kommt ein Roman über Liebe und Betrug, Lust und Erlösung vor dem Hintergrund schockierender Morde in den wohlhabenden Vororten von Detroit.
"Hannahs unzuverlässige, elliptische Erzählung ist verführerisch und fesselnd, als würde man jemandem in einen Fiebertraum folgen ... (Oates) hat es nicht eilig, die Handlung auszulösen, und lässt winzige Häppchen von Vorahnungen fallen, um uns auf Trab zu halten." --The New York Times Book Review.
"Beunruhigend, geheimnisvoll, geschickt, unheimlich plausibel." --Margaret Atwood, Bestsellerautorin von The Handmaid's Tale und The Testaments, via Twitter
In den ausklingenden Tagen der turbulenten 1970er Jahre, im Gefolge der ungeklärten Kindermorde, die Detroit erschüttert haben, werden die Leben mehrerer Bewohner mit tragischen Folgen zusammengeführt.
Da ist Hannah, die Ehefrau eines prominenten Geschäftsmannes, die eine Affäre mit einem düster-charismatischen Fremden begonnen hat, dessen Identität schwer zu fassen ist; Mikey, ein gewiefter Straßenhändler, der sich auf einer schaurigen Mission wiederfindet, um Ungerechtigkeit zu beseitigen; und der als Babysitter bekannte Serienmörder, eine rätselhafte und furchterregende Figur am Rande der Detroiter Elite. Während Babysitter seinen Amoklauf mit Entführungen und Morden fortsetzt, kreuzen sich die Wege dieser Personen auf verblüffende und unerwartete Weise.
Spannend, brillant inszeniert und fesselnd, ist Babysitter eine schonungslos erzählte Erkundung des Risikos, ein anderes Leben zu führen, und stellt in Frage, wie weit wir bereit sind zu gehen, um die zu schützen, die wir am meisten schätzen. Mit seiner vernichtenden Anklage gegen korrupte Politik, ungeprüften Rassismus und die Ermöglichung sexueller Ausbeutung in Amerika ist Babysitter ein spannendes Werk der zeitgenössischen Belletristik.