Bewertung:

In den Rezensionen zu „The Falls“ von Joyce Carol Oates werden die komplizierte Charakterentwicklung, der tiefgründige Schreibstil und die fesselnde Erzählweise des Romans hervorgehoben. Während die Geschichte die Aufmerksamkeit des Lesers fesselt und historische Elemente wie den Love Canal-Vorfall mit einbezieht, ruft die Hauptfigur Ariah gemischte Reaktionen hervor, da viele sie unsympathisch finden und sich nur schwer mit ihr identifizieren können. Einige Leser schätzten die Komplexität der Handlung und ihrer Themen, während andere sich enttäuscht über den fehlenden Schluss und die Tiefe der Beziehungen zwischen den Figuren äußerten.
Vorteile:⬤ Tiefgründiger, fesselnder Schreibstil und gut ausgearbeitete Charaktere.
⬤ Fesselnde Erzählung mit einer komplexen, originellen Handlung.
⬤ Der historische Kontext von Love Canal verleiht dem Buch Tiefe.
⬤ Fesselnde, generationenübergreifende Familiensaga, die das Interesse des Lesers aufrecht erhält.
⬤ Die Charaktere sind nachvollziehbar, oft fehlerhaft und wecken starke Gefühle.
⬤ Die Hauptfigur Ariah wird als unsympathisch empfunden und man kann sich nur schwer in sie hineinversetzen.
⬤ Mehrere Rezensenten fanden das Fehlen eines endgültigen Endes frustrierend.
⬤ Einige bezeichneten das Tempo als zu langsam und die Geschichte manchmal als langweilig.
⬤ Gemischte Gefühle über die Tiefe der Einblicke in die Charaktere, wobei einige Leser das Gefühl hatten, sich von der Protagonistin abgekoppelt zu fühlen.
(basierend auf 252 Leserbewertungen)
The Falls
Wir schreiben das Jahr 1950, und nach einer katastrophalen Hochzeitsnacht stürzt sich der junge Ehemann von Ariah Erskine in die tosenden Niagarafälle. Ariah, die "Witwenbraut der Fälle", beginnt eine unerbittliche siebentägige Nachtwache im Nebel und wartet darauf, dass seine Leiche gefunden wird.
An ihrer Seite ist der eingefleischte Junggeselle Dirk Burnaby, der sich unerwartet zu dieser schlichten, fremden Frau hingezogen fühlt. Was folgt, ist eine leidenschaftliche Liebesbeziehung, eine Ehe und eine Familie - eine scheinbar perfekte Existenz.
Doch die Tragödie, die sie zusammengeführt hat, beginnt sie zu überschatten und ihre Idylle durch Misstrauen, Gier und sogar Mord zu zerstören. Vor der mythisch-historischen Kulisse der Niagarafälle in der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts ist diese eindringliche Erkundung der amerikanischen Familie in der Krise ein atemberaubendes Werk von "einer der großen künstlerischen Kräfte unserer Zeit" (The Nation).