Bewertung:

Die Rezensionen zu „Wir waren die Mulvaneys“ zeigen ein geteiltes Echo und spiegeln eine Reihe von emotionalen Reaktionen auf die Darstellung des tragischen Zerfalls einer Familie und ihrer schließlichen Erlösung wider. Die Leser schätzen die Tiefe der Charakterentwicklung und das emotionale Gewicht der Handlung, einige kritisieren jedoch das Tempo und die Plausibilität bestimmter Handlungselemente.
Vorteile:⬤ Starke Charakterentwicklung und emotionale Tiefe.
⬤ Fesselnde Erzählung mit einer ergreifenden Erkundung der Familiendynamik.
⬤ Die Erzählung bietet aufschlussreiche Kommentare zu den Auswirkungen von Tragödien und zur Widerstandsfähigkeit.
⬤ Der Schreibstil ist reichhaltig und vielschichtig und zieht die Leser in das Leben der Figuren hinein.
⬤ Viele Leser empfanden es als eindringliche und eindringliche Lektüre, die emotional mitreißt.
⬤ Einige fanden das Tempo zu langsam und die Handlung vorhersehbar oder unrealistisch.
⬤ Die Erzählung wirkt manchmal überwältigend oder langatmig, weil sie zu detailliert ist.
⬤ Mehrere Rezensenten äußerten ihre Frustration über die Entscheidungen der Charaktere, insbesondere in Bezug auf familiäre Beziehungen.
⬤ Die Schwere des Themas und der allgemeine Ton des Buches können emotional anstrengend sein.
⬤ Einige Leser kritisierten den Schreibstil als verworren oder unklar.
(basierend auf 522 Leserbewertungen)
We Were the Mulvaneys
Ein bemerkenswertes Buch der New York Times und eine frühere Auswahl des Oprah Book Club(R). Joyce Carol Oates entfernt sich von dem düsteren Ton ihrer jüngeren Meisterwerke und verwandelt die Geschichte einer Familie, die mit ihrem Sündenfall zu kämpfen hat, in einen tief bewegenden und unvergesslichen Bericht über die Kraft der Hoffnung und die Macht der Liebe, die über das Leid siegt.
Die Mulvaneys von der High Point Farm in Mt. Ephraim, New York, sind ein großer und glücklicher Clan, gesegnet mit gutem Aussehen, reichlich Charisma und grenzenlosem Versprechen. Doch im Laufe der fünfundzwanzig Jahre dieses ehrgeizigen Romans gleiten die Mulvaneys, zunächst fast unmerklich, vom Gipfel des Glücks ab und verwandeln sich durch die Launen des Schicksals in eine verstreute Ansammlung verlorener und einsamer Seelen.
Es ist der jüngste Sohn Judd, inzwischen erwachsen, der versucht, die Fragmente des einstigen Ruhmes der Mulvaneys zusammenzufügen, um die geheime Verletzung aufzudecken und zu verstehen, die den tragischen Untergang der Familie verursacht hat. Jeder der Mulvaneys erleidet irgendeine Form des Exils - physisch oder spirituell -, aber am Ende finden sie einen Weg, die Gräben, die sich zwischen ihnen aufgetan haben, zu überbrücken und sich im Geiste der Liebe und Heilung wieder zu vereinen.
Oates' hochgelobter Roman ist zutiefst kathartisch und entfaltet sich, als ob sie in der Dunkelheit des menschlichen Geistes auf eine Lichtquelle in seinem Kern gestoßen wäre. Selten hat eine Schriftstellerin eine so verblüffende und inspirierende Aussage über den Wert von Hoffnung und Mitgefühl gemacht.