Bewertung:

Joyce Carol Oates' „Faithless: Tales of Transgression“ ist eine kraftvolle und düstere Sammlung von Kurzgeschichten, die sich mit der Komplexität menschlicher Überschreitungen und Gefühle auseinandersetzen. Die Anthologie ist gut gemacht und zeigt Oates' Fähigkeit, die Feinheiten der menschlichen Psyche zu artikulieren, aber sie lässt auch viele Leser frustriert zurück, weil es keine befriedigenden Schlussfolgerungen gibt.
Vorteile:⬤ Ein meisterhafter Erzähl- und Schreibstil, der tiefe Emotionen und komplexe Charaktere einfängt.
⬤ Die Erkundung von dunklen Themen und Überschreitungen in menschlichen Beziehungen.
⬤ Jede Geschichte bietet eine einzigartige Perspektive auf das menschliche Dasein, was die Anthologie zu einem Denkanstoß macht.
⬤ Die Geschichten sind so aufgebaut, dass sie den Leser sofort in ihren Bann ziehen.
⬤ Das Format der Kurzgeschichten ermöglicht eine schnelle Lektüre, ohne dass die Erzählungen an Wirkung verlieren.
⬤ Viele Leser äußerten ihre Enttäuschung über das Fehlen eines endgültigen Endes in den Geschichten.
⬤ Die düsteren und schweren Themen können für manche überwältigend oder deprimierend sein und erfordern Pausen zwischen den Lektüren.
⬤ Einige Geschichten wurden als einprägsamer empfunden als andere, was zu unterschiedlichem Engagement führte.
⬤ Einige Leser fanden das Interview des Autors am Ende weniger fesselnd und fühlten sich nicht mit der Person des Autors verbunden.
(basierend auf 71 Leserbewertungen)
Faithless: Tales of Transgression
In dieser Sammlung von einundzwanzig unvergesslichen Geschichten erkundet Joyce Carol Oates das geheimnisvolle Privatleben von Männern und Frauen mit lebendiger, schonungsloser Präzision und Sympathie.
Abwechselnd Gesprächspartnerin und Interpretin, Magierin und Realistin, seziert sie die Psyche gewöhnlicher Menschen und ihr Potenzial für Gut und Böse mit erschreckendem Understatement und nachhaltiger Kraft.