Bewertung:

Die Rezensionen zu „Das Museum des Dr. Moses“ von Joyce Carol Oates zeigen ein breites Spektrum an Meinungen. Viele Leser bewundern Oates' Schreibstil und die Auseinandersetzung mit düsteren Themen, während andere finden, dass es der Sammlung an Spannung und Nervenkitzel fehlt. Die Sammlung enthält zehn Kurzgeschichten, die sich auf das Thema des Bösen konzentrieren, das sich mit dem alltäglichen Leben überschneidet, was zu abschreckenden und verstörenden Erzählungen führt. Während einige Geschichten aufgrund ihrer emotionalen Tiefe und ihres makabren Realismus bei den Lesern Anklang finden, werden andere als langweilig oder zu akademisch empfunden.
Vorteile:Viele Rezensenten lobten Oates' schönen und subtilen Schreibstil, ihre Fähigkeit, aus alltäglichen Situationen gruselige Geschichten zu kreieren, und die emotionale Tiefe einiger Stücke. Besondere Geschichten wie „Suicide Watch“ und „Feral“ wurden für ihre fesselnde und eindringliche Qualität gelobt. Fans von Horror und Gothic Fiction schätzten die makabren und verstörenden Erzählungen, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Nachteile:Einige Leser empfanden die Geschichten als eher akademisch und ohne wirkliche Spannung oder Horror. Einige waren der Meinung, dass die Sammlung nicht den erwarteten Schwung oder die Originalität bietet, die für Oates' frühere Werke typisch sind, was zu einem Gefühl der Stumpfheit oder Vorhersehbarkeit in bestimmten Erzählungen führte. In einigen Rezensionen wurde darauf hingewiesen, dass nicht alle Geschichten erfolgreich waren, und einige wurden als langweilig oder zu konventionell bezeichnet.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
The Museum of Dr. Moses: Tales of Mystery and Suspense
In "Hi! Howya Doin! " ereilt einen aufdringlichen Jogger ein jähes Schicksal; in "Der Mann, der Roland LaStarza bekämpfte" wird die romantische Sicht einer jungen Frau auf ihre Kindheit durch die Geständnisse ihres Vaters erschüttert; und in "Valentinstag, Juli-Hitzewelle" bereitet ein Mann eine grausame Überraschung für seine Frau vor, die ihn betrogen hat. In der Titelgeschichte versucht eine junge Frau, ihre Mutter aus dem Museum von Dr.
Moses zu retten - mit unerwarteten Ergebnissen. Und die Kinder eines berüchtigten Serienmörders versuchen in "Schlechte Gewohnheiten", die Muster hinter den scheinbar zufälligen Taten ihres Vaters zu entschlüsseln. In diesen und anderen spannenden Geschichten erforscht Joyce Carol Oates mit erschreckender Genauigkeit, auf welche Weise das Böse in unser Leben tritt.
Das Museum des Dr. Moses ist ein weiteres Meisterwerk von "einer der großen künstlerischen Kräfte unserer Zeit" (The Nation).