Bewertung:

Die Benutzerrezensionen zu 'Wedding Station' heben es als fesselndes Prequel zur John-Russell-Serie hervor, das in Berlin während des Aufstiegs der Nazis spielt. Die Leser schätzen die Atmosphäre, die Entwicklung der Charaktere und die historische Genauigkeit, weisen aber auch auf einige Problembereiche hin.
Vorteile:Das Buch fängt die unheimliche Atmosphäre des frühen Nazi-Deutschlands effektiv ein und zeichnet sich durch eine starke Charakterentwicklung aus, insbesondere bei John Russell. Es ist gut recherchiert und schildert anschaulich die moralischen Dilemmata, mit denen sich der Einzelne in dieser turbulenten Zeit konfrontiert sah. Der Leser wird in die Erzählung hineingezogen, findet sie spannend und regt zum Nachdenken über zeitgenössische Themen an. Das Buch eignet sich hervorragend als eigenständiger Einstieg in die Serie.
Nachteile:Einige Leser fanden das Tempo des Buches uneinheitlich, es fehlte ein großer Höhepunkt, und sie bemerkten Lektorats- und Korrekturfehler, die das Leseerlebnis beeinträchtigten. Einige Rezensenten hielten bestimmte Wendungen der Handlung für unrealistisch. Obwohl das Buch die Grundlage für weitere Bände der Reihe bildet, waren einige Leser der Meinung, dass einige Bände der Reihe im Vergleich zu den ersten schwächer sind.
(basierend auf 92 Leserbewertungen)
Wedding Station
DIE LANG ERWARTETE VORGESCHICHTE ZUR BESTSELLER-REIHE „BERLIN STATION“.
Berlin, Februar 1933. John Russell sieht zu, wie der Reichstag brennt, aber das ist selbst für einen Kriminalreporter kein Knüller.
Vier Wochen nach Hitlers Machtübernahme pirscht sich der Mob der Braunhemden an die Straßen heran, und die Presse druckt, was die Partei ihr sagt. Russell, ein ehemaliger Kommunist mit britischem Pass, sollte eigentlich seine Koffer packen, doch während ihn familiäre Bindungen einschränken, führen ihn seine Aufträge immer näher an das grausame Herz des neuen Regimes heran - und an eine Geschichte, die nur auf eine Weise endet.