Bewertung:

Die Rezensionen spiegeln ein geteiltes Meinungsbild zu David Downings Biografie über Neil Young wider: Einige Leser schätzen den Überblick über Youngs Karriere, während andere den Mangel an Tiefe und Zuneigung in der Darstellung kritisieren. Einige Leser halten das Buch trotz seiner Unzulänglichkeiten für eine nützliche Quelle, während andere von der ihrer Meinung nach unvorteilhaften Kritik an Youngs Musik enttäuscht sind.
Vorteile:Viele Leser schätzen, dass das Buch einen Überblick über Neil Youngs Karriere gibt und als grundlegender Leitfaden dient. Einige fanden es so spannend, dass sie es noch einmal lesen wollten und bemerkten die interessanten Anekdoten, wie z. B. Youngs frühe Zusammenarbeit mit Rick James.
Nachteile:Kritiker bemängeln, dem Buch fehle es an Tiefe, es enthalte eher Spekulationen als solide Fakten, und der Autor scheine fast alle Alben Youngs zu verachten. Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch die Essenz von Young als Künstler nicht einfängt, da es zu negativ ist und keine aussagekräftigen Einblicke oder Interviews enthält.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
A Dreamer of Pictures: Neil Young: The Man and His Music
Neil Young ist wohl der einzige Rockmusiker und Songschreiber, der sich mit seinem Werk den Respekt einer großen Fangemeinde bewahrt und gleichzeitig die Treue neuer Generationen gewonnen hat. Er hat die einzigartige Fähigkeit bewiesen, kommerziellen Erfolg mit Experimentierfreudigkeit zu verbinden.
Seine Musik umfasst fast alle populären amerikanischen Stile, von Folk bis Metal, von Rockabilly bis Punk, von Rhythm and Blues bis Country. Sein rastloses Streben nach neuen Herausforderungen hat ihm einerseits die Anerkennung als einer der wenigen Stars eingebracht, die sich nicht "verkaufen" wollen, und andererseits dazu geführt, dass er von seiner Plattenfirma verklagt wurde, weil er Alben gemacht hat, die nicht "typisch für Neil Young" waren. In A Dreamer of Pictures zeichnet David Downing ein erhellendes und unterhaltsames Porträt dieser widersprüchlichen und rätselhaften Figur.
Hier sehen wir seine Kindheit in Kanada und seine ersten Gehversuche als Musiker; seine Höhen und Tiefen mit Buffalo Springfield, Crosby, Stills und Nash und Crazy Horse; die Entbehrungen und Exzesse des Lebens auf der Straße; seine unkonventionellen Film- und Spendenaktionen; seine oft absurden politischen Äußerungen; seine zwei Ehen; sein Engagement für die Therapie seines jüngeren Sohnes zur Bekämpfung der Zerebralparese; und seine kontinuierliche musikalische Entwicklung. Neil Young hat den Rock über die Grenzen der Generationen hinweg geprägt und dazu beigetragen, ihn als einzigartige Kunstform zu etablieren; A Dreamer of Pictures ist daher nicht nur ein Porträt Youngs, sondern des Rock selbst.