Bewertung:

Das Buch enthält die Reflexionen eines pensionierten Princeton-Professors, der sich mit Themen wie Verlust, Liebe und Menschlichkeit auseinandersetzt. Es verbindet persönliche Erinnerungen mit weiter gefassten existenziellen Gedanken und beleuchtet Momente der Freude und des Leids im Leben.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser schätzten die kohärente Erzählung und die fesselnde Darstellung der Geschichte, fanden das Buch schön und reflektierten die Komplexität des Lebens. Viele lobten die Qualität des Schreibens, die emotionale Tiefe und die Fähigkeit des Buches, Gefühle zu wecken. Auch die autobiografischen Elemente und die ergreifende Darstellung von Abwesenheit wurden positiv erwähnt.
Nachteile:Einige Rezensenten waren der Meinung, dass die Themen von geringem öffentlichem Interesse seien, und einige Kritiker bezeichneten das Buch als potenziell langweilig oder uninteressant. Andere waren der Meinung, dass es nicht Austers bestes Werk sei und bezeichneten Teile als schwerfällig oder monoton. Einige meinten, der Inhalt sei nicht für die breite Öffentlichkeit geeignet, es sei denn, das Leben des Protagonisten sei besonders außergewöhnlich.
(basierend auf 29 Leserbewertungen)
Die lang erwartete Rückkehr zum Roman von Paul Auster, der den unvergesslichen Professor Baumgartner auf einer Reise durch die Erinnerungen eines ganzen Lebens begleitet.
Baumgartner ist ein ebenso exzentrischer wie unglaublich zärtlicher Schriftsteller und Universitätsprofessor, der vor neun Jahren seine Frau verloren hat. Sein Leben wurde durch seine tiefe und beständige Liebe zu Anna bestimmt, und jetzt, im Alter von 71 Jahren, kämpft er weiterhin damit, in ihrer Abwesenheit zu leben.
Ihre gemeinsame Geschichte beginnt 1968, als sie sich als mittellose Studenten in New York kennenlernen. Obwohl sie in vielerlei Hinsicht fast gegensätzlich sind, beginnen sie eine leidenschaftliche Beziehung, die vierzig Jahre lang halten wird. Die Überwindung der Trauer über den Verlust von Anna ist durchsetzt mit wunderbaren Geschichten - von ihrer Jugend in Newark bis zum Leben ihres Vaters als gescheiterter Revolutionär in Osteuropa - und einer kraftvollen Reflexion über die Art und Weise, wie wir in verschiedenen Lebensabschnitten lieben.
ENGLISCHE BESCHREIBUNG Ein straffer und zugleich weitläufiger Roman über Liebe, Erinnerung und Trauer von Paul Auster, dem preisgekrönten Bestsellerautor und „einem der großen amerikanischen Prosaisten unserer Zeit“ - New York Times
Paul Austers brillanter achtzehnter Roman beginnt mit einem versengten Topf Wasser, den Sy Baumgartner - Phänomenologe, bekannter Autor und bald pensionierter Philosophieprofessor - gerade auf dem Herd vergessen hat.
Baumgartners Leben war geprägt von der tiefen, anhaltenden Liebe zu seiner Frau Anna, die neun Jahre zuvor bei einem Badeunfall ums Leben gekommen war. Der inzwischen 71-jährige Baumgartner kämpft weiter damit, in ihrer Abwesenheit zu leben, während sich der Roman zu einer Spirale aus Erinnerungen und Reminiszenzen entfaltet, die in Episoden von 1968, als Sy und Anna sich als gebrochene Studenten kennenlernen, die in New York arbeiten und schreiben, über ihre leidenschaftliche Beziehung in den folgenden vierzig Jahren bis zurück zu Baumgartners Jugend in Newark und dem Leben seines polnischstämmigen Vaters als Kleiderladenbesitzer und gescheiterter Revolutionär reicht.
Voller Mitgefühl, Witz und Austers scharfem Blick für die Schönheit in den kleinsten, flüchtigsten Momenten des gewöhnlichen Lebens fragt Baumgartner: Warum erinnern wir uns an bestimmte Momente, und warum vergessen wir andere? In einem seiner leuchtendsten Werke und seinem ersten Roman seit dem für den Booker nominierten 4 3 2 1 fängt Paul Auster mehrere Lebenszeiten ein.