Bewertung:

Die Rezensionen zu Paul Austers Buch „Unsichtbar“ sind eine Mischung aus Anerkennung und Kritik. Sie heben den komplexen Erzählstil und die fesselnden Themen hervor, weisen aber auch auf Schwächen in der Charakterentwicklung und im Dialog hin. Viele loben Austers Fähigkeit, komplexe Geschichten zu verweben, manche finden die Charaktere jedoch zu wenig tiefgründig oder zu vertraut. Der experimentelle Charakter des Buches und die metafiktionalen Elemente werden ebenfalls hervorgehoben und machen es für einige zu einem anregenden Leseerlebnis, während andere meinen, dass es nicht an Austers frühere Werke heranreicht.
Vorteile:⬤ Fesselnde und komplizierte Erzählung mit mehreren Erzählperspektiven.
⬤ Komplexe Themen, die zum Nachdenken über Identität, Erinnerung und Erfahrung anregen.
⬤ Starke emotionale Resonanz und lyrischer Schreibstil.
⬤ Austers Erzählung in der Audioversion steigert das Erlebnis.
⬤ Ansprechend für Fans von Metafiktion und diejenigen, die eine tiefgründige, introspektive Lektüre suchen.
⬤ Einige Charaktere werden als zweidimensional oder wenig tiefgründig empfunden, insbesondere der Antagonist.
⬤ Dialoge können im Vergleich zum starken Erzählstil banal oder unnatürlich wirken.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, das Buch leide unter Vorhersehbarkeit und es fehle an neuem Material von Auster.
⬤ Nicht alle Leser finden die Erzähltechniken fesselnd, was zu gemischten Reaktionen führt.
⬤ Das Buch ist möglicherweise nicht für diejenigen geeignet, die klare Auflösungen oder eine traditionelle Erzählweise suchen.
(basierend auf 122 Leserbewertungen)
Invisible
Invisible ist in vier ineinander greifende Teile gegliedert und beginnt im Frühjahr 1967 in New York City, als der zwanzigjährige Adam Walker, ein aufstrebender Dichter und Student der Columbia University, den rätselhaften Franzosen Rudolf Born und seine schweigsame und verführerische Freundin Margot kennenlernt.