Bewertung:

In „Im Land der letzten Dinge“ legt Paul Auster eine kraftvolle postapokalyptische Novelle vor, die aus der Briefperspektive von Anna Blume erzählt wird, die sich auf der Suche nach ihrem Bruder durch eine verfallene Stadt bewegt. Der Roman erkundet Themen wie Überleben, Verzweiflung und Hoffnung vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen Zusammenbruchs und ruft beim Leser eine Reihe von Emotionen hervor, während er gleichzeitig ein einzigartiges und nachdenkliches Leseerlebnis bietet.
Vorteile:Das Buch wird für seine zum Nachdenken anregende und kreative Erzählweise, seine reichhaltige Sprache und seine emotionale Tiefe gelobt. Die Rezensenten loben das Briefformat, weil es den Leser effektiv fesselt und einen intimen Einblick in die Kämpfe der Protagonistin bietet. Viele fanden, dass es eine bewegende Auseinandersetzung mit der menschlichen Widerstandskraft und der Macht der Hoffnung in schlimmen Situationen ist.
Nachteile:Kritiker bemängelten Schwächen bei der Einbeziehung der Charaktere, beschrieben einige Dialoge als fade und fühlten sich von der Notlage der Figuren abgekoppelt. Einige Leser empfanden die Geschichte als zu deprimierend oder handlungsarm und hatten das Gefühl, dass die Handlung lückenhaft war oder abrupt endete. Trotz der poetischen Prosa war es nach Ansicht einiger Rezensenten schwierig, sich in die Geschichte hineinzuversetzen oder eine emotionale Verbindung zu ihr aufzubauen.
(basierend auf 57 Leserbewertungen)
In the Country of Last Things
So funktioniert es in der Stadt.
Doch wie die Stadt selbst ist auch diese Reise dem Untergang geweiht, und so bleibt nur Annas ungeschriebener Bericht über das, was geschehen ist. Paul Auster entführt uns in eine unbestimmte und zerstörte Welt, in der das Ich inmitten der Schrecken, die uns umgeben, verschwindet.