Bewertung:

Diese Memoiren sind Reflexionen über Paul Austers Kindheit, geschrieben in einer einzigartigen zweiten Person. Während es bei etablierten Fans von Auster gut ankommt, deuten viele Rezensionen darauf hin, dass es nicht unbedingt ein idealer Einstieg für neue Leser in sein Werk ist. Einige finden die Memoiren aufschlussreich und wunderschön geschrieben, während andere kritisieren, dass sie in manchen Abschnitten zu selbstverliebt sind oder es ihnen an fesselndem Inhalt fehlt.
Vorteile:Fans schätzen Austers Klarheit, Ehrlichkeit und seinen einzigartigen Erzählstil. Die Memoiren werden als fesselnd und reich an Reflexionen über die Kindheit beschrieben, die zur persönlichen Selbstreflexion anregen können. Es gibt humorvolle Momente und brillante Einsichten, besonders in Bezug auf seine frühen Jahre. Austers Fähigkeit, seine frühen Lebenserfahrungen und prägenden Einflüsse zu artikulieren, wird gelobt, was es zu einer wertvollen Ergänzung für diejenigen macht, die mit seiner literarischen Stimme bereits vertraut sind.
Nachteile:Viele Leser sind der Meinung, dass das Buch vor allem in den letzten Teilen flach, langweilig und selbstverliebt wird. Die Kritiker erwähnen übertriebene Details über Filme und einen Mangel an substanziellem Inhalt und bezeichnen einige Abschnitte als langweilig oder mit Füllmaterial gefüllt. Einige fühlten sich enttäuscht und meinten, das Buch sei nicht so bemerkenswert wie Austers frühere Werke, was darauf hindeutet, dass die Memoiren vielleicht nicht die ganze Essenz dessen einfangen, was Austers Romane so fesselnd macht.
(basierend auf 52 Leserbewertungen)
Report from the Interior
AM ANFANG WAR ALLES LEBENDIG.
DIE KLEINSTEN GEGENSTÄNDE WAREN MIT SCHLAGENDEN HERZEN AUSGESTATTET, UND SELBST DIE WOLKEN HATTEN NAMEN. Nachdem der international gefeierte Romancier Paul Auster in Winter Journal sein Leben anhand der Geschichte seines physischen Ichs erzählt hat, erinnert er sich nun an seine Entwicklung von innen heraus, durch die Begegnungen seines inneren Ichs mit der äußeren Welt.
In Report from the Interior zeichnet Auster seine intellektuelle, politische und moralische Reise nach, die ihn auf seinem Weg zum Erwachsenwerden von den Nachkriegsjahren bis in die turbulenten Sechzigerjahre führt, von seinem Blick aus der Kinderperspektive auf den Mann im Mond bis zu seinem wachsenden Bewusstsein für die Ungerechtigkeiten im amerikanischen Leben. Anschließend rekapituliert er diese Reise anhand eines Fotoalbums und stellt sich der Herausforderung der Autobiografie auf eine Art und Weise, wie man sie selten, wenn überhaupt, zuvor gesehen hat.