Bewertung:

In den Rezensionen wird hervorgehoben, dass Kristevas Buch wegen seiner intellektuellen Tiefe und Komplexität hoch angesehen ist, aber aufgrund seines schwierigen Inhalts und seiner speziellen Themen für die Leser eine große Herausforderung darstellt.
Vorteile:Die Leser schätzen das intellektuelle Engagement und die Tiefe des Buches und halten Kristeva für ein Genie auf ihrem Gebiet. Einige halten es für nützlich, um komplexe Themen wie Sprache und Psychoanalyse zu verstehen, und betrachten das Buch als wichtig für die Erweiterung von Lacans Ideen. Es gibt ein Gefühl der Befriedigung, das Buch trotz seiner Herausforderungen abgeschlossen zu haben.
Nachteile:Viele Leser finden das Buch zu schwierig zu verstehen, selbst diejenigen, die mit anderen philosophischen Werken vertraut sind. Die Komplexität der Sprache und das dichte Thema können überwältigend sein. Außerdem setzt das Buch die Kenntnis bestimmter literarischer Kontexte und Figuren voraus, was einige Leser abschrecken könnte.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Desire in Language: A Semiotic Approach to Literature and Art
Das Begehren in der Sprache zeichnet den Weg einer sich über zehn Jahre erstreckenden Untersuchung der Semiotik von Literatur und Kunst nach.
Die in diesem Band enthaltenen Aufsätze von Julia Kristeva befassen sich zwar häufig mit Literatur und Kunst, sind aber weder "Literaturkritik" noch "Kunstkritik". Ihr Anliegen, schreibt Kristeva, "bleibt intratheoretisch: Sie stützen sich auf Kunst und Literatur, um den theoretischen, philosophischen oder semiologischen Apparat selbst zu unterlaufen".
Indem sie über die Entdeckungen von Sigmund Freud, Jacques Lacan, Roman Jakobson und anderen hinausgeht, stellt Julia Kristeva Theorien auf, die sich auf das Wesen und die Entwicklung des Romans konzentrieren, und auf das, was sie als Zeichenpraxis in der poetischen Sprache und in bildlichen Werken definiert hat. Desire in Language zeigt in vollem Umfang, was Roman Jakobson als Kristevas "echte Gabe, allgemein angenommene 'Axiome' in Frage zu stellen, und ihre gegenteilige Gabe, verschiedene 'verdammte Fragen' von ihren traditionellen Fragezeichen zu befreien" bezeichnet hat.