Bewertung:

Das Buch ist eine komplexe Erforschung der psychologischen Konzepte von Ekel und Abscheu, die tief in der psychoanalytischen Theorie verwurzelt ist und in einem poetischen Stil präsentiert wird. Obwohl es für seine Einsichten und seine Tiefe gelobt wurde, finden viele Leser es schwierig zu lesen und zu verstehen, insbesondere diejenigen, die nicht mit der Psychoanalyse oder den Theorien Lacans vertraut sind.
Vorteile:Wunderschön geschrieben, aufschlussreich, beleuchtet die Tiefen des menschlichen Daseins, bietet tiefe psychologische Einsichten, unverzichtbar für Studenten der Psychoanalyse und der feministischen Theorie, beleuchtet Konzepte, die für zeitgenössische gesellschaftliche Fragen relevant sind (z. B. während der Pandemie), zahlreiche Aha-Momente für Leser, die sich für Ablehnung interessieren.
Nachteile:Keine leichte Lektüre, komplex und dicht, erfordert möglicherweise Vorkenntnisse der psychoanalytischen Theorie, schlechte Formatierung in der Kindle-Version macht es unlesbar, manche halten es für Pseudo-Philosophie, kann als unverständlich oder übermäßig akademisch angesehen werden.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
Powers of Horror: An Essay on Abjection
In Powers of Horror bietet Julia Kristeva eine umfassende und tiefgründige Betrachtung der Natur der Abscheu.
Auf der Grundlage von Freud und Lacan analysiert sie das Wesen von Haltungen gegenüber abstoßenden Themen und untersucht die Funktion dieser Themen in den Schriften von Louis-Ferdinand Cline, Marcel Proust, James Joyce und anderen Autoren. Kristeva identifiziert das Abjektive mit dem Ausbruch des Realen und der Gegenwart des Todes.
Sie untersucht, wie Kunst und Religion jeweils Wege zur Reinigung des Abjekten bieten, und argumentiert, dass inmitten der Abjektion die Grenzen zwischen Subjekt und Objekt zusammenbrechen.