Bewertung:

Harold Blooms „Besessen von der Erinnerung“ ist eine komplexe Mischung aus Literaturkritik und Memoiren, die tiefgreifende Reflexionen über verschiedene literarische Traditionen und den persönlichen Weg des Autors bietet. Das Buch fordert den Leser mit seinen zahlreichen Anspielungen heraus und setzt eine gewisse Vertrautheit mit der Materie voraus, was für diejenigen, die sich mit den besprochenen Autoren nicht auskennen, frustrierend sein kann. Es ist reich an autobiografischen Anekdoten und bietet eine meditative Erkundung der Sterblichkeit und der Suche nach dem Sinn in der Literatur und hinterlässt bei den begeisterten Lesern einen bleibenden Eindruck.
Vorteile:⬤ Reichhaltige autobiografische Inhalte und persönliche Reflexionen über Literatur.
⬤ Tiefe Einblicke in literarische Werke und Autoren, insbesondere Shakespeare und die amerikanische Poesie.
⬤ Spricht engagierte Fans von Harold Bloom und Leser mit einem starken literarischen Hintergrund an.
⬤ Fördert eine tiefe Wertschätzung für Literatur und zielt darauf ab, die intellektuelle Erfahrung des Lesers zu erweitern.
⬤ Setzt ein hohes Maß an Vertrautheit mit den besprochenen Autoren und literarischen Traditionen voraus, was Gelegenheitsleser abschrecken könnte.
⬤ Manche finden das Buch weniger erbaulich, da es sich auf Sterblichkeit und existenzielle Fragen konzentriert.
⬤ Kann von Lesern, die mit Blooms kritischem Stil nicht vertraut sind, als dicht oder unzugänglich empfunden werden.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Possessed by Memory: The Inward Light of Criticism
"Wunderschön.... Spektakulär.... Man spürt den Puls des Lebens, was Poesie uns bringen kann, wenn wir es zulassen." -- The Philadelphia Inquirer.
"Diese kühne persönliche Odyssee bietet dem Leser einen Kosmos von Möglichkeiten, wenn er darüber nachdenkt, was passiert, wenn wir 'diese sterbliche Hülle verlassen'." -- Der Christian Science Monitor.
"Eine elegische Meditation über ein durch Bücher gelebtes Leben". -- O, das Oprah-Magazin.
"Der große Kritiker besinnt sich auf die Literatur, die ihm am meisten bedeutet hat." --The New York Times Book Review
Dies ist das persönlichste Buch des kühn-originellen Literaturkritikers: eine vierteilige spirituelle Autobiografie in Form von kurzen, leuchtenden Lesungen von Poesie, Drama und Prosa - vieles davon kennt er seit seiner Kindheit auswendig. Wie einer seiner eigenen Mentoren, M. H. Abrams, sagte, ist die Lektüre von Blooms Kommentaren so, als würde man "klassische Autoren in einem Blitzlichtgewitter lesen". Die Polemik ist verschwunden.
Hier streitet Bloom auf elegische Weise mit niemandem außer sich selbst. In "Eine Stimme, die sie hörte, bevor die Welt erschaffen wurde" bietet er aufrüttelnde Meditationen zu grundlegenden Anliegen der Bibelwissenschaft. In "In the Elegy Season" setzt er sich auf bewegende Weise und aus einem neuen Blickwinkel mit Schriftstellern auseinander, über die er einen Großteil seines Lebens gegrübelt hat. Und in "The Imperfect Is Our Paradise" streift Bloom mit Brio und Bravour durch die amerikanische Poesie des zwanzigsten Jahrhunderts, von Wallace Stevens bis Amy Clampitt. Possessed by Memory ist, kurz gesagt, ein unverzichtbarer Bloom.