Bewertung:

In den Rezensionen zu „Dekonstruktion und Kritik“ werden erhebliche Probleme sowohl mit der Präsentation als auch mit der Auswahl des Inhalts des Buches hervorgehoben. Die kleine Schriftgröße erschwert es den Lesern, insbesondere dem reiferen Publikum, sich mit dem Text zu beschäftigen. Darüber hinaus gibt der Titel den Inhalt des Buches falsch wieder, denn es fehlt ein kohärenter Schwerpunkt auf dekonstruktivem Denken, stattdessen enthält es Aufsätze verschiedener früher Theoretiker, die nicht konsequent auf das Thema der Dekonstruktion ausgerichtet sind.
Vorteile:Die im Buch enthaltenen Aufsätze sind lesenswert und bieten genaue und scharfsinnige Analysen literarischer Texte von bekannten Theoretikern wie Derrida und Bloom. Die erfrischende Ehrlichkeit im Vorwort über das Wesen der einbezogenen Autoren ist zu begrüßen.
Nachteile:Die Darstellung wird wegen der kleinen Schriftgröße stark kritisiert, was für viele Leser eine Herausforderung darstellt. Der Titel ist irreführend, da er den Inhalt nicht genau wiedergibt, denn es handelt sich nicht um eine Sammlung von Aufsätzen, die sich ausschließlich auf die Dekonstruktion konzentrieren. Mehr kritische Essays, die die Nuancen der Dekonstruktion diskutieren, hätten den Diskurs bereichern können.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Deconstruction and Criticism
Fünf grundlegende und herausfordernde Essays von führenden postmodernen Theoretikern über die Kunst und das Wesen der Interpretation: Jacques Derrida, Harold Bloom, Geoffrey Hartman, Paul de Man, und J.
Hillis Miller.