Bewertung:

Christopher Buckleys „Boomsday“ ist eine satirische Auseinandersetzung mit den politischen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Sozialversicherung und der Generation der Babyboomer, die durch die humorvolle und absurde Prämisse des „freiwilligen Übergangs“ für Senioren eingerahmt wird. Die Erzählung verbindet einen scharfen politischen Kommentar mit geistreichem Humor und zieht gemischte Reaktionen hinsichtlich der Entwicklung der Charaktere und der Qualität des Humors nach sich.
Vorteile:⬤ Urkomischer und scharfsinniger satirischer Humor, der die aktuellen politischen Realitäten aufgreift.
⬤ Fesselnde Handlung mit Wendungen, die für Unterhaltung sorgen.
⬤ Relevante und zum Nachdenken anregende Diskussion über soziale Sicherheit und Generationenkonflikte.
⬤ Buckleys Schreibstil fängt die Absurdität der Washingtoner Politik wirkungsvoll ein.
⬤ Einige Leser fanden die Entwicklung der Charaktere oberflächlich und nicht nachvollziehbar.
⬤ Der Humor mag nicht jedermanns Sache sein, und einige Stellen wirken erzwungen.
⬤ Das Ende wurde als abrupt und unbefriedigend kritisiert, was zu Gefühlen der Enttäuschung führte.
⬤ Verglichen mit Buckleys früheren Werken war man der Meinung, dass „Boomsday“ nicht den hohen Standards früherer Romane entsprach.
(basierend auf 178 Leserbewertungen)
Boomsday
Cassandra Devine, eine charismatische 29-jährige Bloggerin und Angehörige der Generation Whatever, ist empört über die wachsende Verschuldung der Sozialversicherung und löst einen massiven Kulturkampf aus, als sie höflich vorschlägt, den Babyboomern staatliche Anreize zu geben, sich mit 75 Jahren umzubringen.
Ihr bescheidener Vorschlag stößt bei Millionen von Bürgern auf Begeisterung, vor allem bei "einem ehrgeizigen Senator, der die Präsidentschaft anstrebt". "Mit Hilfe von Washingtons größtem Spin-Doktor versuchen die Bloggerin und der Politiker, das Thema Euthanasie für Boomer (genannt "Transitioning") bis ins Weiße Haus zu bringen, gegen die Einwände der religiösen Rechten und natürlich der Babyboomer, die sich durch Demonstrationen auf den Golfplätzen ihrer Altersresorts zutiefst beleidigt fühlen.