Bewertung:

Das Buch „Der Reliquienmeister“ von Christopher Buckley ist ein historischer Roman, der im turbulenten 16. Jahrhundert spielt, voller Humor, Intrigen und einer bunten Mischung aus historischen und fiktiven Figuren. Er erzählt die Geschichte von Dismas, einem Reliquienmeister, der vor dem Hintergrund der protestantischen Reformation in einen Plan zum Diebstahl des Turiner Grabtuchs verwickelt wird. Während die Leser Buckleys Witz und Recherche zu schätzen wissen, finden einige, dass die moderne Sprache und die vorhersehbare Handlung von der historischen Erzählung ablenken.
Vorteile:⬤ Fesselnd und humorvoll geschrieben, mit einer cleveren Handlung.
⬤ Reichhaltig entwickelte Charaktere, insbesondere Dismas und Albrecht Dürer.
⬤ Gute historische Recherche, die sich in der Darstellung der Charaktere und des historischen Kontextes zeigt.
⬤ Unterhaltsame Erzählung, die Humor mit ernsten Themen wie Religion und sozialer Klasse mischt.
⬤ Geeignet für Diskussionen über historische Themen und die Reformation.
⬤ Die moderne Sprache und das Verhalten der Figuren können vom historischen Hintergrund ablenken.
⬤ Einige Leser fanden die Handlung vorhersehbar und waren der Meinung, dass die Entwicklung der Charaktere in den späteren Teilen des Buches zu kurz kam.
⬤ Einige Kritiker meinten, das Buch entspreche nicht dem Standard, den man von Buckleys früheren Werken erwartet.
⬤ Einige Ungenauigkeiten in Bezug auf historische Details und Ereignisse, die für Geschichtsinteressierte möglicherweise irreführend sind.
(basierend auf 339 Leserbewertungen)
The Relic Master
Christopher Buckleys "urkomische, unzüchtige und respektlose Geschichte" über einen Reliquienjäger aus dem 16. Jahrhundert und den Künstler Albrecht Dürer, die sich verschwören, um das Grabtuch Christi zu fälschen, liest sich "wie Indiana Jones im Mittelalter" (USA TODAY).
Wir schreiben das Jahr 1517. Dismas ist ein Reliquienjäger, der für reiche und einflussreiche Kunden "echte" religiöse Reliquien beschafft. Seine beiden wichtigsten Auftraggeber sind Friedrich der Weise und der künftige Kardinal Albrecht von Mainz. Während Friedrich sich von den neuen Schriften Martin Luthers angezogen fühlt, strebt Albrecht nach den finanziellen und politischen Vorteilen der Religion und versucht, sich durch den Verkauf von Ablassbriefen ein Kardinalsamt zu erkaufen. Als Albrechts Forderungen nach größeren Reliquien immer lauter werden, fertigen Dismas und sein Künstlerfreund Dürer ein Leichentuch an, das sie dem ahnungslosen Adligen verkaufen. Leider entlarvt Dürers rücksichtsloser Stolz den Betrug, so dass Albrecht Dismas und Dürer in die Obhut von vier Söldnern gibt und sie alle ausschickt, um das Grabtuch Christi (das Grabtuch von Chambery), Europas berühmtestes Artefakt, zu stehlen. Auf ihrer Reise nach Savoyen, wo das Grabtuch ausgestellt werden soll, kämpfen sie gegen einen lüsternen Grafen und werden von einer schönen Apothekerin begleitet. Erst als sie ihr Ziel erreichen, merken sie, dass sie nicht die Einzigen sind, die eine Reliquie von zweifelhafter Legitimität erwerben wollen.
"Christopher Buckley hat in The Relic Master" (GQ) seinen unverkennbaren Witz und seine Respektlosigkeit vom Beltway ins Europa des 16. Jahrhunderts transportiert. Diese epische Suche, "so schelmisch und gesellig wie alles, was Mr. Buckley geschrieben hat" (The Wall Street Journal), ist voll von faszinierenden Details über Kunst, Religion, Politik und Wissenschaft.
Vatikanische Intrigen.
Und Buckleys unverkennbarer Witz "fesselt den Leser bis zur letzten Seite" (The New York Times Book Review).