Bewertung:

Chronicles of Dissent ist eine Sammlung von Interviews mit Noam Chomsky, die ein breites Spektrum an politischen Themen und Kritik an den westlichen Demokratien abdeckt. Das Buch wird für seine gute Lesbarkeit und Zugänglichkeit gelobt, da es Chomskys Einsichten für ein allgemeines Publikum zugänglicher macht. Einige Rezensenten sind jedoch der Meinung, dass es an strengen Untersuchungen und Gegenargumenten mangelt und Chomskys Ansichten ohne ausreichende Hinterfragung präsentiert werden.
Vorteile:Das Buch ist umfassend, sehr gut lesbar und dient als hervorragende Einführung in Chomskys Ideen. Es wird für seinen aufschlussreichen Inhalt und seine Relevanz gelobt, da es die Leser zum kritischen Denken anregt. Viele finden Chomskys einzigartige Perspektive erfrischend, die ein tieferes Verständnis von Themen vermittelt, die von den Mainstream-Medien in der Regel beschönigt werden.
Nachteile:Kritiker bemängeln, dass es den Interviews an kritischem Engagement mangelt und sie oft eine einseitige Sichtweise vermitteln, ohne Beweise anzuführen. Einige finden, dass sich das Buch zu sehr auf die Kritik an den westlichen Demokratien konzentriert, was als schrill und wenig nuanciert empfunden werden kann. Das Fehlen von Gegenargumenten oder unterschiedlichen Perspektiven kann bei manchen Lesern den Eindruck erwecken, dass der Diskurs unvollständig oder unausgewogen ist.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Chronicles of Dissent
Ursprünglich als drei kurze Bücher, Chronicles of Dissent, Keep the Rubble in Line und Class Warfare, vom unabhängigen Verlag Common Courage Press in den USA veröffentlicht, bildet diese neue Sammelbandausgabe einen lebendigen und zugänglichen Überblick über Noam Chomskys politisches Denken.
In sechzehn ausführlichen Gesprächen mit David Barsamian spannt Noam Chomsky einen Bogen über die Weltgeschichte, von Kolumbus bis zum Golfkrieg, und kehrt dabei immer wieder zu den Schlüsselelementen seiner politischen Ideen zurück: die Perversion der Sprache durch Propaganda, die Durchdringung der amerikanischen imperialistischen Pläne, die endemische Komplizenschaft eines Großteils der Medien und der Intelligenz in diesem Bereich und der „Krieg gegen Drogen“ als Krieg gegen die Armen.
Chomsky, der als einer der originellsten und wichtigsten Denker unserer Zeit gilt, ist mit seiner scharfsinnigen Analyse der aktuellen Ereignisse ein frischer Wind in einer Welt, die immer mehr von den Mainstream-Medien verseucht wird.