Bewertung:

Das Buch enthält eine tiefgreifende Debatte zwischen Noam Chomsky und Michel Foucault, in der komplexe philosophische Themen wie die menschliche Natur, Machtdynamik und soziale Gerechtigkeit erörtert werden. Während einige Leser das Buch als bereichernd und zum Nachdenken anregend empfinden, tun sich andere mit bestimmten Kapiteln schwer und finden einige Inhalte überholt.
Vorteile:Die Debatte bietet eine seltene Interaktion zwischen zwei einflussreichen philosophischen Traditionen mit tiefgreifenden Diskussionen über wichtige Themen. Viele loben die Klarheit von Foucaults Ideen, Chomskys Brillanz und das ergänzende Material, das den Inhalt aufwertet. Das Buch gilt als Denkanstoß und ist eine wichtige Lektüre für alle, die sich für philosophische Dialoge interessieren.
Nachteile:Einige Leser finden Teile der Debatte schwer nachvollziehbar, insbesondere Foucaults Essay „Wahrheit und Macht“. Es gibt Kommentare über die Überholtheit von Foucaults Ansichten und den Eindruck, dass Chomskys Perspektive etwas deprimierend sein kann. Außerdem sind einige der Meinung, dass es dem Buch an originellen Analysen mangelt und es aus bereits veröffentlichtem Material besteht, was seinen Wert einschränken könnte.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
The Chomsky-Foucault Debate: On Human Nature
In dieser historischen Debatte von 1971 diskutieren zwei der einflussreichsten Denker des zwanzigsten Jahrhunderts darüber, ob es so etwas wie eine angeborene menschliche Natur gibt.
1971, auf dem Höhepunkt des Vietnamkriegs und in einer Zeit großer politischer und sozialer Instabilität, wurden zwei der weltweit führenden Intellektuellen, Noam Chomsky und Michel Foucault, vom niederländischen Philosophen Fons Elders eingeladen, eine uralte Frage zu diskutieren: Gibt es so etwas wie eine "angeborene" menschliche Natur, unabhängig von unseren Erfahrungen und äußeren Einflüssen?
Der daraus resultierende Dialog ist einer der originellsten, provokativsten und spontansten, die je zwischen zeitgenössischen Philosophen stattgefunden haben. Vor allem aber dient ihre Diskussion als prägnante Einführung in ihre beiden gegensätzlichen Theorien. Was als philosophischer Streit beginnt, der seine Wurzeln in der Linguistik (Chomsky) und der Erkenntnistheorie (Foucault) hat, entwickelt sich bald zu einer umfassenderen Diskussion, die ein breites Spektrum an Themen abdeckt, von der Wissenschaft, der Geschichte und dem Behaviorismus bis hin zu Kreativität, Freiheit und dem Kampf um Gerechtigkeit im Bereich der Politik.
Neben der eigentlichen Debatte enthält dieser Band eine neu verfasste Einführung des renommierten Foucault-Forschers John Rajchman und umfangreiche zusätzliche Texte von Chomsky und Foucault.
" Chomsky ist) wohl der wichtigste lebende Intellektuelle. " -- Die New York Times.
"Foucault ... lässt keinen Leser unberührt oder unverändert. " --Edward Said.