Bewertung:

Das goldene Notizbuch, ein Roman von Doris Lessing, wird für seine komplexe Auseinandersetzung mit Themen wie der Rolle der Frau, politischen Ideologien und persönlicher Introspektion gelobt, die die gesellschaftlichen Probleme der 1950er und 1960er Jahre widerspiegeln. Während viele Leser die reichhaltige Erzählung und die zum Nachdenken anregenden Einsichten zu schätzen wissen, empfinden einige das Buch aufgrund seiner fragmentierten Struktur und seines expliziten Inhalts als Herausforderung, was zu gemischten Reaktionen hinsichtlich seiner Relevanz und Lesbarkeit führt.
Vorteile:⬤ Erforscht zutiefst Idealismus und Leidenschaft, die für viele, insbesondere junge Erwachsene, nachvollziehbar sind.
⬤ Zeitlose Themen, die wertvolle Einblicke in soziale Fragen und die Erfahrungen von Frauen bieten.
⬤ Reichhaltiger und großartiger Schreibstil.
⬤ Beeindruckende strukturelle Komplexität mit miteinander verwobenen Geschichten.
⬤ Wegweisend, weil es kontroverse Themen mit Mut und Offenheit anspricht.
⬤ Ermutigt zur Selbstreflexion und zur Auseinandersetzung mit schwierigen Konzepten.
⬤ Schwierig zu lesen aufgrund der komplexen Struktur und der fragmentierten Erzählung.
⬤ Manche finden es veraltet und uneinheitlich, was zu Ermüdung oder Langeweile führt.
⬤ Explizite Inhalte könnten für manche Leser abschreckend sein.
⬤ Die Kindle-Version weist Formatierungsfehler auf, die sie für manche Leser unlesbar machen.
⬤ Einige Charaktere werden als wenig mitfühlend empfunden, was zu emotionaler Distanzierung führt.
⬤ Wiederholungen und unbeantwortete Verhaltensweisen von Charakteren, die das Gesamterlebnis beeinträchtigen.
(basierend auf 257 Leserbewertungen)
The Golden Notebook
Das Goldene Notizbuch ist Doris Lessings wichtigstes Werk und hat die Ideen und Gefühle einer ganzen Generation von Frauen geprägt.“ -- New York Times Book Review
Anna ist eine Schriftstellerin, Autorin eines sehr erfolgreichen Romans, die jetzt vier Notizbücher führt. In einem, mit schwarzem Einband, lässt sie die afrikanischen Erfahrungen ihrer früheren Jahre Revue passieren. In einem roten hält sie ihr politisches Leben fest, ihre Desillusionierung über den Kommunismus. In einem gelben schreibt sie einen Roman, in dem die Heldin einen Teil ihrer eigenen Erfahrungen nacherlebt. Und in einem blauen führt sie ein persönliches Tagebuch. Schließlich beschließt Anna, die sich in einen amerikanischen Schriftsteller verliebt hat und vom Wahnsinn bedroht ist, die Fäden aller vier Bücher in einem goldenen Notizbuch zusammenzuführen.
Lessings bekanntester und einflussreichster Roman, Das goldene Notizbuch, hat auch Jahrzehnte nach seiner Erstveröffentlichung seine außergewöhnliche Kraft und Aktualität bewahrt.