Bewertung:

The Grass is Singing von Doris Lessing ist eine komplexe Erforschung des kolonialen Lebens in Südafrika, in deren Mittelpunkt die tragische Figur Mary Turner steht. Die Erzählung führt den Leser durch ihren emotionalen und psychologischen Verfall vor dem Hintergrund rassistischer Spannungen und gesellschaftlicher Erwartungen. Die Interaktionen zwischen Mary, ihrem Ehemann Dick und ihrem Diener Moses beleuchten die bedrückende Natur ihrer Realität und gipfeln schließlich in einem düsteren Schluss, der die tief sitzenden Probleme von Rassismus und geistiger Instabilität widerspiegelt.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und beschreibt das Leben in Afrika sehr anschaulich, so dass das Lesen zu einem echten Erlebnis wird. In vielen Rezensionen wird Lessings Charakterentwicklung gelobt, insbesondere die von Mary, die trotz ihrer Unsympathie sympathisch und komplex wirkt. Die Leserinnen und Leser schätzen die psychologische Tiefe und die Themen, die sich mit Rassismus und der conditio humana befassen, und einige finden den Schreibstil schön und fesselnd.
Nachteile:Einige Leser fanden das Tempo zu langsam und die Handlung zu repetitiv und bemängelten oft den Mangel an Handlung und Komplexität. In einigen Rezensionen wird die Frustration über die Entscheidungen der Charaktere und den insgesamt düsteren und deprimierenden Charakter der Geschichte hervorgehoben. Es gibt gemischte Gefühle über die vermeintlich fehlende Auflösung am Ende und einige Leser waren der Meinung, dass übermäßige Details den Erzählfluss beeinträchtigen.
(basierend auf 272 Leserbewertungen)
Grass is Singing
Der erste Roman der Nobelpreisträgerin Doris Lessing ist die straffe und tragische Schilderung einer zerrütteten Ehe, die in Südafrika während der Jahre der Arpartheid spielt.