Bewertung:

Das Haus in der Mangostraße von Sandra Cisneros ist eine Sammlung von Vignetten über Esperanza Cordero, ein junges Latina-Mädchen, das in einem armen Viertel in Chicago aufwächst und sich mit Fragen der Identität, Kultur und der harten Realität des Lebens auseinandersetzt. Das Buch ist bekannt für seinen poetischen Stil und seine kraftvollen Themen. Während viele Leserinnen und Leser das Buch als wunderschön geschrieben und eindringlich empfinden, kritisieren andere die Tiefe des Buches und die Unschärfe bestimmter Erzählungen.
Vorteile:Das Buch wird für seinen schönen Schreibstil, seine fesselnden Vignetten und seine Fähigkeit, komplexe Themen wie Diskriminierung, kulturelle Identität und Erwachsenwerden zu behandeln, gefeiert. Viele Leser finden, dass es sich schnell und einfach in einem Zug lesen lässt, und schätzen die einzigartige Struktur der Kurzgeschichten. Es ist auch ein kultureller Klassiker, der ein breites Publikum anspricht und es ihm ermöglicht, sich mit Esperanzas Erfahrungen zu identifizieren.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass es dem Buch an Tiefe und Kohärenz in den Erzählungen mangelt, da viele Kapitel zu kurz sind und Handlungsstränge oder Charaktere nicht vollständig entwickelt werden. In den Kritiken wird auch darauf hingewiesen, dass der Fokus der Autorin auf persönliche Erfahrungen die Realität von Armut und Unterdrückung überschatten kann, wodurch das Buch für manche weniger beeindruckend ist. Außerdem wird in einigen Rezensionen darauf hingewiesen, dass die Themen zwar wichtig sind, der Schreibstil aber manchmal als zu simpel empfunden wird.
(basierend auf 1683 Leserbewertungen)
The House on Mango Street
In Das Haus in der Mangostraße verarbeitet Sandra Cisneros ihre eigenen Erfahrungen als spanische Schriftstellerin, die in einer patriarchalischen Gemeinschaft, die sich gegen Veränderungen sträubt, auf Hindernisse stößt.
Das Buch, das 1984 veröffentlicht wurde und sofort großen Anklang fand, besteht aus lyrischen Passagen, miteinander verbundenen Vignetten sowie Meditationen und Beobachtungen, die Prosa-Gedichten ähneln. Cisneros' strukturell und thematisch kühnes Werk erkundet das oft gewalttätige Erwachsenwerden einer jungen mexikanisch-amerikanischen Frau.