Bewertung:

Das Buch ist eine komplexe und wunderschön geschriebene Erkundung der israelischen Besatzung Palästinas durch die Augen verschiedener Charaktere und bietet reiche Metaphern und tiefe psychologische Einblicke. Während es für seine zum Nachdenken anregenden Themen und seine komplexe Erzählweise gelobt wird, fanden einige Leser es weniger emotional und kritisierten die Darstellung der israelischen Perspektive.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben und reich an Metaphern.
⬤ Bietet tiefe psychologische, politische und literarische Einblicke.
⬤ Beschäftigt sich mit relevanten Themen wie Besatzung und Identität.
⬤ Die Struktur ermöglicht mehrere Perspektiven und die Entwicklung von Charakteren.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass das Buch nicht tief genug in die Schrecken der Besatzung eindringt.
⬤ Kritik an der Propagierung einer israelischen Unschuldsdarstellung.
⬤ Der abstrakte Erzählstil könnte einige Leser abschrecken.
⬤ Es wird als Mangel an emotionaler Tiefe und Engagement in bestimmten Aspekten empfunden.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Smile Of The Lamb
Uri und Katzman sind israelische Soldaten, die ein palästinensisches Dorf im Westjordanland besetzen.
Uri ist idealistisch und hoffnungsvoll, er spürt die Ungerechtigkeit der Besatzung sehr stark und freundet sich mit Khilmi, dem Geschichtenerzähler des Dorfes, an. Katzman hingegen ist "ein verkrampfter Muskel" - er hat sich beigebracht, nicht zu fühlen.
Und Shosh, Uris Frau, Tochter liberaler Einwanderereltern und jugendlicher Psychiastin, erliegt ihren eigenen Kämpfen mit Macht und Wahrheit. Als Khilmis Adoptivsohn bei einer "Sicherheitsoperation" getötet wird und als Uri entdeckt, wie weit Täuschung und Ungerechtigkeit in sein eigenes Leben eingedrungen sind, sind ihre Reaktionen drastisch und unvorhersehbar.