Bewertung:

Bei dem Buch handelt es sich um eine Sammlung von Essays von David Grossman, die den israelisch-palästinensischen Konflikt aus der Sicht eines Journalisten schildern, der über die Ereignisse von den Osloer Verträgen bis zur anhaltenden Gewalt berichtet. Es bietet tiefe Einblicke in die Komplexität der Situation und hebt das menschliche Leid auf beiden Seiten hervor, wird aber auch für seine linke Voreingenommenheit und die vermeintlich unvollständige Aufarbeitung der historischen Zusammenhänge kritisiert.
Vorteile:⬤ Bietet einen mitfühlenden Bericht aus erster Hand über den israelisch-palästinensischen Konflikt.
⬤ Aufschlussreiche Analyse des Friedensprozesses und seines Scheiterns.
⬤ Hebt die emotionalen Erfahrungen von Menschen hervor, die vom Konflikt betroffen sind.
⬤ Regt Diskussionen über den historischen Kontext und die Erzählungen von Israelis und Palästinensern an.
⬤ Wird als stark linkslastig angesehen und lässt ein Gleichgewicht im historischen Kontext vermissen.
⬤ Frustrierend für Leser, die eine abschließende Stellungnahme zum Konflikt suchen.
⬤ Einige würden argumentieren, dass es die komplexen Zusammenhänge zu sehr vereinfacht und die Bedeutung des jüdischen Erbes in der Region nicht anerkennt.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Death as a Way of Life: From Oslo to the Geneva Agreement
Was ist nach Oslo falsch gelaufen? Wie können Israelis und Palästinenser Frieden schließen? Wie hat die Gewalt ihr Leben und ihre Seelen verändert? In Death as a Way of Life hat sich David Grossman, einer der großen israelischen Schriftsteller, in einer Reihe leidenschaftlicher Essays und Artikel mit diesen Fragen auseinandergesetzt.
Er schreibt nicht nur als einer der angesehensten Romanautoren und Kommentatoren seines Landes, sondern auch als Ehemann, Vater und Friedensaktivist, der von den Führern beider Seiten bitter enttäuscht ist.