Bewertung:

David Grossmans Essaysammlung „Writing in the Dark“ befasst sich mit Themen der Literatur, der Politik und der menschlichen Erfahrung inmitten von Konflikten. Die Essays reflektieren über die Rolle der Literatur in persönlichen und gesellschaftlichen Kontexten und zeigen Grossmans aufschlussreiche Beobachtungen. Während einige Leser einen Mangel an politischem Fokus und leichte Wiederholungen feststellen, loben viele die Eleganz und Zugänglichkeit seiner Prosa.
Vorteile:⬤ Aufschlussreiche Essays, die Literatur und Politik wirkungsvoll miteinander verbinden.
⬤ Grossmans Schreibstil wird für seine Klarheit und Tiefe gelobt.
⬤ Zugänglich für Leser, die sich für das Schreiben und kreative Prozesse interessieren.
⬤ Die Sammlung ist kompakt und doch intellektuell reichhaltig und bietet wertvolle Einsichten in einem kurzen Format.
⬤ Einige Leser bemängelten eine gewisse Wiederholung in den Essays.
⬤ Einige fanden die Sammlung etwas unzusammenhängend oder es fehlte ein zentraler Fokus.
⬤ Nicht jeder Aufsatz geht direkt auf die politische Situation ein, was Leser, die einen eher politischen Diskurs suchen, enttäuschen könnte.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Writing in the Dark: Essays on Literature and Politics
Während seiner gesamten Laufbahn war David Grossman eine Stimme für Frieden und Versöhnung zwischen Israel und seinen arabischen Bürgern und Nachbarn.
In diesen sechs Essays über Politik und Kultur in Israel spricht er das Gewissen eines Landes an, das den Glauben an seine Führer und seine Ideale verloren hat. Die Sammlung Writing in the Dark enthält eine bereits berühmte Rede über den katastrophalen Zweiten Libanonkrieg von 2006, der Grossmans einundzwanzigjährigen Sohn Uri das Leben kostete.
Diese bewegenden, menschlichen, klarsichtigen und mutigen Texte, die sich mit Literatur und künstlerischem Schaffen ebenso befassen wie mit Politik und Philosophie, sind ein Lobgesang auf einen Schriftsteller, der seit fast zwei Jahrzehnten zu den originellsten und talentiertesten nicht nur in seinem Land, sondern überhaupt gehört" (The New York Times Book Review).