Bewertung:

Die Marbury-Linse von Andrew Smith ist eine fesselnde und düstere Geschichte, die das Trauma durch die Augen eines Teenagers namens Jack erforscht, der mit den Folgen einer Entführung und seinem Abstieg in eine alternative Realität durch eine magische Brille zu kämpfen hat. Das Buch wird für seinen Tiefgang, die vielschichtige Erzählweise und die fesselnden Charaktere gelobt, erhält aber auch Kritik für seinen grafischen Inhalt und eine vermeintlich unklare Handlung.
Vorteile:⬤ Fesselnde und süchtig machende Erzählung, die den Leser bei der Stange hält.
⬤ Detaillierte psychologische Analyse des Traumas und seiner Auswirkungen.
⬤ Starke Charakterentwicklung, insbesondere von Jack und seinen emotionalen Kämpfen.
⬤ Einzigartige und zum Nachdenken anregende Themen im Zusammenhang mit der Realität, der Sucht und der Genesung.
⬤ Gut geschriebene, lebendige Beschreibungen, die das Eintauchen in die Geschichte fördern.
⬤ Düstere und grafische Inhalte, die möglicherweise nicht für alle Zielgruppen geeignet sind.
⬤ Einige Leser empfanden die romantischen Elemente als unnötig oder oberflächlich.
⬤ Bestimmte Handlungspunkte fühlten sich übereilt oder unzureichend erklärt an, was zu Verwirrung führte.
⬤ Das Ende lässt viele Fragen unbeantwortet, was zu Unzufriedenheit führen kann.
⬤ Die düsteren Themen könnten Leser abschrecken, die leichtere Kost suchen.
(basierend auf 50 Leserbewertungen)
The Marbury Lens
Ein 16-jähriger Junge, der einem Entführer entkommt, glaubt, dass er sein Trauma vergessen kann, aber stattdessen verliert er den Bezug zur Realität und glaubt, er sei Teil einer alternativen Welt namens Marbury.
Der sechzehnjährige Jack betrinkt sich und ist zur falschen Zeit am falschen Ort. Er wird gekidnappt. Er entkommt mit knapper Not. Die einzige Person, der er davon erzählt, ist sein bester Freund Conner. Als sie wie geplant in den Sommerferien in London ankommen, überreicht ein Fremder Jack eine Brille. Durch die Gläser sieht er eine andere Welt namens Marbury.
In Marbury herrscht Krieg. Es ist ein trostloser und mörderischer Ort, an dem Jack für das Überleben von zwei jüngeren Jungen verantwortlich ist. Conner ist auch dort. Aber er versucht, sie zu töten.
Währenddessen verliebt sich Jack in ein englisches Mädchen und hat Angst, seinen Verstand zu verlieren.
Andrew Smith hat seinen bisher schönsten und persönlichsten Roman geschrieben, in dem er die albtraumhaften Grenzen dessen auslotet, was ein Trauma mit unserem Körper und unserem Geist anstellen kann.
„Ein fesselnder Horror-/Fantasy-Hybrid... Die albtraumhaften Bilder sind erschreckend effektiv, und das Tempo baut die Spannung hervorragend auf.“ -- Kirkus Reviews.