Bewertung:

Das Buch „Drinking History“ von Andrew F. Smith erforscht die Entwicklung von Getränken in der amerikanischen Kultur und stellt eine Verbindung zwischen historischen Ereignissen und gesellschaftlichen Veränderungen und der Beliebtheit verschiedener Getränke von der Kolonialzeit bis zur Gegenwart her. Das Buch verbindet akademische Forschung mit Zugänglichkeit und eignet sich daher sowohl für Gelegenheitsleser als auch für diejenigen, die tiefere Einblicke in Geschichte und Kultur suchen. Es erhält jedoch gemischte Kritiken hinsichtlich seines Schreibstils und seiner Organisation.
Vorteile:⬤ Umfassende Darstellung der Geschichte der Getränke in Amerika, die mit bedeutenden Ereignissen verknüpft ist.
⬤ Das Buch ist gut recherchiert und bietet sowohl einen akademischen als auch einen lockeren Schreibstil, der ein breites Publikum anspricht.
⬤ Spannende Kapitel mit skurrilen Namensgebungen, die das Interesse des Lesers wach halten.
⬤ Enthält interessante Anekdoten und alte Getränkerezepte.
⬤ Umfangreiche Bibliographie für weiterführende Literatur.
⬤ Einige Rezensenten fanden den Schreibstil trocken und wenig lebendig und verglichen ihn mit Schulbüchern.
⬤ Wiederholungen und Aufzählungen beeinträchtigten den Erzählfluss.
⬤ Beschwerden über grammatikalische Fehler und Ungereimtheiten bei den Fakten.
⬤ Ein Rezensent beschrieb den Schreibstil als unreif, was auf ein schlechtes Lektorat schließen lässt.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Drinking History: Fifteen Turning Points in the Making of American Beverages
Als Begleitbuch zu Andrew F. Smiths von der Kritik gelobtem und beliebtem Buch Eating History: Thirty Turning Points in the Making of American Cuisine (Dreißig Wendepunkte in der amerikanischen Küche) erzählt dieser Band von den Personen, Zutaten, Unternehmen, Kontroversen und unzähligen Ereignissen, die für Amerikas vielfältige und komplexe Getränkeszene verantwortlich sind. Smith lässt die wichtigsten historischen Momente des Landes Revue passieren - die Kolonisierung, die Amerikanische Revolution, die Whiskey-Rebellion, die Abstinenzbewegung, die Prohibition und ihre Aufhebung - und er verfolgt das Wachstum der amerikanischen Getränkeindustrie in der ganzen Welt. Das Ergebnis ist eine berauschende Begegnung mit einem oft übersehenen Aspekt der amerikanischen Kultur und des globalen Einflusses.
Die Amerikaner haben Zehntausende von Getränken erfunden, übernommen, modifiziert und kommerzialisiert - ob alkoholisch oder alkoholfrei, kohlensäurehaltig oder koffeinhaltig, warm oder gefroren, wässrig oder dickflüssig, würzig oder süß. Dazu gehören ungewöhnliche Cocktails, Kaffee- und Milchsorten und so berühmte Kreationen wie Welch's Grape Juice, Coca-Cola, Root Beer und Kool-Aid. An ihrer Entstehung und Förderung waren Unternehmer und Umweltschützer, Barkeeper und Abfüller, Politiker und Lobbyisten, organisierte und unorganisierte Kriminelle, Abstinenzler und Betrunkene, deutsche und italienische Einwanderer, gewiefte Werber und leichtgläubige Verbraucher, Prohibitionisten und Mediziner sowie ganz normale Amerikaner beteiligt, die ihr Gebräu lieben.
Smith webt eine wilde Geschichte voller überraschender Geschichten und Erklärungen für so klassische Slogans wie "Besteuerung mit und ohne Vertretung", "die Lippen, die Wein berühren, werden niemals meine berühren" und "Rum, Romanismus und Rebellion". Er stellt den Lesern Samuel Adams, Thomas Jefferson, George Washington und den schillernden John Chapman (Johnny Appleseed) vor und entdeckt Amerikas umfangreiche literarische und kulturelle Auseinandersetzung mit Getränken und deren Beziehung zu Politik, Identität und Gesundheit neu.