Bewertung:

In den Kritiken zu „Das Phantom der Oper“ findet sich eine Mischung aus Bewunderung und Kritik. Die Leser schätzen die reichhaltige Handlung und die komplexen Themen von Liebe, Besessenheit und Horror sowie die historischen und atmosphärischen Schauplätze. Allerdings bemängeln sie häufig den Schreibstil, insbesondere in den Übersetzungen, und finden die Motivationen der Figuren etwas frustrierend oder schwer nachvollziehbar.
Vorteile:** Reichhaltige, komplexe Handlung mit Gothic-Elementen und einer Mischung aus verschiedenen Genres wie Horror, Romantik und Mystery. ** Atmosphärische Kulisse im realen Opernhaus Palais Garnier wertet die Geschichte auf. ** Gut entwickelte Charaktere und emotionale Tiefe, insbesondere in der Darstellung von Erik, dem Phantom. ** Interessanter Erzählstil, der durch mehrere Perspektiven zusätzliche Ebenen schafft. ** Gruselige und fesselnde Erzählung, die verschiedene Adaptionen inspiriert hat.
Nachteile:** Unbeholfener und veralteter Schreibstil, der das Lesen manchmal erschwert. ** Übersetzungsfehler und Ungereimtheiten in den ungekürzten Fassungen können den Leser verwirren. ** Einige Figuren, insbesondere Christine und Raoul, können als frustrierend oder unsympathisch empfunden werden. ** Die Struktur des Buches, die einer journalistischen Untersuchung ähnelt, unterbricht den Erzählfluss. ** Bestimmte Handlungsstränge wirken verworren oder zu wenig erforscht, so dass es für den Leser schwierig ist, den Überblick zu behalten.
(basierend auf 1492 Leserbewertungen)
The Phantom of the Opera
Das Phantom der Oper von Gaston Leroux Die Opernsängerin Christine triumphiert bei der Gala am Abend der Pensionierung der alten Manager. Raoul, ihr alter Jugendfreund, hört sie singen und erinnert sich an seine Liebe zu Christine.
Zu dieser Zeit geht das Gerücht um, dass in der Oper ein Gespenst lebt, das sich durch Briefe und böswillige Handlungen bei den Direktoren bemerkbar macht. Einige Zeit nach der Gala führt die Pariser Oper Faust auf, wobei die Primadonna Carlotta gegen den Willen des Phantoms die Hauptrolle spielt. Während der Aufführung verliert Carlotta ihre Stimme und der große Kronleuchter stürzt ins Publikum.
Christine wird vom Phantom entführt und in sein Haus in den Kellern der Oper gebracht, wo er sich als Erik ausgibt. Er will sie dort einige Tage festhalten, in der Hoffnung, dass sie sich in ihn verliebt.
Doch sie bringt Erik dazu, seine Pläne zu ändern, als sie ihn entlarvt und zum Entsetzen beider sein nasen- und lippenloses Gesicht mit eingefallenen Augen erblickt, das einem von den Jahrhunderten ausgetrockneten Schädel ähnelt, bedeckt mit vergilbtem, totem Fleisch. Aus Angst, dass sie ihn verlässt, beschließt er, sie für immer bei sich zu behalten, doch als Christine nach zwei Wochen um Entlassung bittet, willigt er ein, unter der Bedingung, dass sie seinen Ring trägt und ihm treu ist.