Bewertung:

Das Buch ist eine Sammlung von Essays von Jean-Luc Marion, die insbesondere für Erstleser eine hervorragende Einführung in seine philosophischen und theologischen Ideen bietet. Es behandelt Schlüsselkonzepte in Marions Werk zu Phänomenologie, Philosophie und Religion.
Vorteile:Die Sammlung ist gut gegliedert und bietet prägnante Zusammenfassungen, die den Leser durch Marions frühere Werke und Hauptkonzepte führen. Sie führt effektiv in Marions philosophische Einsichten über Sichtbarkeit, Offenbarung, Möglichkeit, Sättigung und die Beziehung zwischen Glaube und Philosophie ein und macht sie für Neueinsteiger zugänglich.
Nachteile:Obwohl die Sammlung für das Verständnis von Marions Werk wertvoll ist, vermissen einige Rezensenten bestimmte wichtige Ergänzungen und Details, die die Erfahrung und das Verständnis des Lesers verbessern könnten.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Visible and the Revealed
In The Visible and the Revealed (Das Sichtbare und das Offenbarte) versammelt Jean-Luc Marion seine wichtigsten Schriften, die sich mit der Beziehung zwischen Philosophie und Theologie befassen. Sie reichen von einigen seiner frühesten Schriften zu diesem Thema bis hin zu jüngsten Überlegungen und sind besonders nützlich, um die Entwicklung von Marions Gedanken zu Themen wie dem Phänomen der Sättigung und der Möglichkeit von so etwas wie „christlicher Philosophie“ zu verstehen. Das Buch enthält seine bahnbrechenden Arbeiten über das Phänomen der Sättigung und über die Gabe, obwohl die Aufsätze auch neuere Entwicklungen seines Denkens zu diesen Themen untersuchen.
Mehrere Kapitel befassen sich explizit mit der Grenzlinie zwischen Philosophie und Theologie bzw. mit deren gegenseitiger Bereicherung und Beeinflussung. In einem der letzten Beiträge, „Die Banalität der Sättigung“, geht Marion auf einige der jüngsten Einwände ein, die gegen seinen Begriff des gesättigten Phänomens vorgebracht wurden, und antwortet ausführlich darauf, wobei er darauf hinweist, dass gesättigte Phänomene weder so selten noch so unflexibel sind, wie oft angenommen. Das Werk enthält zwei Kapitel, die bisher nicht in englischer Sprache verfügbar waren, und versammelt mehrere andere Arbeiten, die bereits übersetzt wurden, aber nur noch schwer zu finden sind. Für Leser, die sich für die Beziehung zwischen den beiden Disziplinen interessieren,.
Dies ist eine unverzichtbare Lektüre.